Droht amerikanischen Aktien im Jahr 2025 ein Mega-Crash? Ein Experte schließt dieses Szenario nicht aus und hat für Anleger auch gleich eine Alternative parat. Aber sollten Anleger die Wertpapiere wirklich links liegen lassen?
Es ist eine Warnung, die angesichts der sensationellen Aktien-Rallye im letzten Jahr zunächst verwundert. Der Portfoliomanager Dan Niles, Gründer von Niles Investment Management, schließt nicht aus, dass der amerikanische Aktienmarkt im Jahr 2025 massiv einbrechen könnte.
In einem Post auf der Plattform X (ehemals Twitter) hält er sogar einen Einbruch bei US-Aktien um 20 Prozent für möglich. Der Ausverkauf soll vor allem dann eintreten, wenn die Inflation wieder aufflammen sollte. Das scheint unter anderem im Falle von hohen US-Verbraucherausgaben nicht unmöglich. Zudem sieht Niles derzeit eine 50-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass die Fed im Zuge dieser Entwicklungen im Laufe des Jahres die Zinsen beibehält oder sogar wieder erhöht.
Experte nennt Alternative zu US-Aktien
Für Dan Niles gibt es zur Absicherung vor solch einem Krisenszenario eine besondere Alternative: Bargeld. „Geldmarktfonds bieten derzeit eine garantierte Rendite von 4 Prozent. Angesichts meiner Bedenken für 2025 glaube ich, dass dies eine solide garantierte Rendite ist, die auch noch Pulver übrig lässt, wenn der Markt einbricht", schreibt der Portfoliomanager zu seinen S&P-500-Prognosen.
Müssen Anleger jetzt schnell Aktien verkaufen
Anleger müssen ihre Gewinne jetzt aber alle nicht schnell realisieren, denn für Aktien könnte es 2025 auch ganz anders laufen. Die 20 Prozent Verlust an den Aktienmärkten sind nur eine Prognose von Dan Niles. In einem günstigen Marktumfeld ist laut dem Experten ebenso insgesamt ein Plus von zehn Prozent für US-Aktien drin.
Anleger sollten also nicht in Panik geraten. Ein Crash-Szenario zeichnet sich bisher noch nicht ab und Prognosen zur weiteren Entwicklung der Aktienmärkte gehen teils extrem auseinander.
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