Die Biotech-Branche könnte 2025 an der Börse richtig durchstarten. Und drei ganz bestimmte Aktien dürften sich dann in Ihrem Portfolio besonders gut machen.
Kann 2025 ein vielversprechendes Jahr für die Biotech-Branche werden? Zumindest die Analysten von Morgan Stanley äußerten sich dafür schon optimistisch: „Trotz eines volatilen Jahres 2024 sind wir weiterhin optimistisch für das gesamte Biotech-Umfeld, mit einer gut gefüllten Innovationspipeline und einem vergleichsweise geringen Risiko durch das regulatorische Umfeld", so die Experten. Aber welche Aktien aus dem Sektor können im kommenden Jahr besonders überraschen?
BioNTech ist wieder auf dem Weg nach oben
Die Aktie des Mainzer-Unternehmens BioNTech dürfte mit Sicherheit kein ganz großer Geheimtipp mehr sein, aber die sinkende Nachfrage nach Corona-Impfstoffen hatte der Aktie zuletzt doch deutlich zugesetzt. Dass das Papier gegen Ende des Jahres nach einer Rallye so gut wie lange nicht dasteht, damit hätte vermutlich nicht jeder gerechnet. Noch im August notierte der Wert zeitweise bei unter 80 Euro, jetzt befindet sich BioNTech wieder deutlich über den 100 Euro und lag zeitweise sogar bei 120 Euro.
Der Fokus der Anleger hat sich mittlerweile weg von den Corona-Wirkstoffen hin zu der spannenden Onkologie-Pipeline der Firma verlagert. Schon im Jahr 2026 sollen erste Mittel gegen Krebs auf den Markt kommen, zulassungsrelevante Studien laufen seit Ende des Jahres und sollen 2025 fortgesetzt werden. Hier könnten Anleger noch immer ein Schnäppchen machen, wenn man sich die Kursstände zu Corona-Zeiten anschaut und jetzt Kursschwächen nutzt.
CRISPR Therapeutics und Viking Therapeutics als Geheimfavoriten?
Etwas unter dem Radar laufen derzeit die Aktien der Biotech-Unternehmen CRISPR Therapeutics und Viking Therapeutics. Zwar konnte CRISPR die erste Zulassung für die revolutionäre Genscheren-Therapie Casgevy schon Ende 2023 erhalten, bisher spült die Therapie aufgrund ihrer Komplexität aber kein Geld in die Kassen – und die Aktie tendiert schon einige Zeit nach unten. Das Potenzial von Casgevy und den weiteren Anwendungsbereichen der Gen-Behandlung ist aber nach wie vor groß und mit etwas Geduld sollte die Aktie die Verluste aus diesem Jahr perspektivisch wieder aufholen.
Viking ist im Vergleich zu CRISPR mit einer um zwei Milliarden US-Dollar höheren Marktkapitalisierung sogar überbewertet, da das Unternehmen kein einziges Produkt in einer klinischen Phase-3-Studie hat. Die Behandlung, an der die Firma forscht, ist dafür aber umso spannender. VK2735 ist ein Mittel zur Gewichtsreduktion und tritt damit in den direkten Wettbewerb mit den Angeboten von Pharmariesen wie Eli Lilly oder Novo Nordisk. Die bisherigen Studienergebnisse sind bei Wirkung und Nebenwirkungen aber vielversprechend und der Markt für diese Art der Medikation soll in den kommenden Jahren auf mehrere Hundert Milliarden US-Dollar anwachsen.
Viking könnte nach Experteneinschätzungen davon bis zu 21,6 Milliarden US-Dollar abschöpfen. Anleger können bei beiden Papieren mit einem frühzeitigen Einstieg einen echten Coup landen. Bei CRISPR erscheint das potenzielle Upside aufgrund der bisher schlechten Performance aber noch höher.
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