Die arg gebeutelten Auto-Aktien BMW, Volkswagen und Mercedes-Benz starteten mit einem Knall ins neue Jahr. Anleger sollten sich aber nicht zu früh freuen. Damit ein Kauf der Papiere attraktiver wird, müsste jetzt das passieren.

2024 war ein gebrauchtes Jahr für die deutschen Autohersteller. Volkswagen, BMW und Mercedes-Benz vermeldeten alle im Laufe des Jahres Gewinnwarnungen. Gleichzeitig stehen Sparmaßnahmen wie bei VW auf der Agenda und die Konkurrenz aus China schläft nicht. 

Die Aktien haben derzeit Mühe, sich nachhaltig aus den Tiefs zu befreien und aufgrund des schlechten Marktumfeldes eignen sich die Titel trotz jetzt niedriger Bewertungen nicht unbedingt zum Einstieg. 2025 begann für VW und Co. aber mit einem Knall.

Auto-Aktien atmen auf: Trumps Zollpläne nicht so schlimm wie gedacht?

Zu Beginn der Woche legten die Papiere von Volkswagen, Mercedes-Benz und BMW teilweise um fast 4,5 Prozent zu, nachdem durch einen Bericht der Washington Post bekannt wurde, dass sich die geplanten Zölle der künftigen Trump-Regierung nur auf kritische Importe erstrecken soll. Eben diese Zollpläne hatten im letzten Jahr noch Anleger der Auto-Aktien aufgeschreckt, da viele Hersteller beispielsweise auch in Mexiko tätig sind und von dort aus Fahrzeuge ausliefern. Durchatmen sollten Aktionäre aber noch nicht und das Kaufinteresse dürfte erst steigen, wenn die einzelnen Aktien gewisse Hürden im Chart überwinden.

Lohnt sich ein Kauf der Auto-Aktien erst, wenn DAS passiert?

Zwei Punkte gilt es für Anleger bei deutschen Auto-Aktien momentan zu beachten. Erstens dementierte Trump schon kurz nach der Veröffentlichung den Bericht der Washington Post. Was also nach dem Amtsantritt des designierten Präsidenten mit den Zöllen tatsächlich passiert, kann nicht genau gesagt werden. 

Die damit verbundene Unsicherheit spiegelte sich dann am Mittwoch auch in den Kursen wider. Nach dem Hoch fielen die Papiere zeitweise wieder um mindestens einen Prozentpunkt. Und ein Kaufsignal dürfte zudem erst entstehen, wenn die Aktien bestimmte Widerstände überwinden können. Volkswagen war bisher an der Marke von 90 Euro gescheitert, Mercedes-Benz müsste die 55 Euro packen und BMW müht sich noch bei 80 Euro ab. Prinzipiell ist die Lage bei den Papieren nicht so schlecht wie noch in bestimmten Phasen des letzten Jahres, deswegen müssen Interessierte jetzt genau hinschauen.

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