Das Duell um die nächste US-Präsidentschaft zwischen Kamala Harris und Donald Trump wird immer spannender – auch an den Börsen. Denn drei Aktien könnten auf Talfahrt gehen, wenn dieser Kandidat gewinnt. 

Schon im November steht die nächste US-Präsidentenwahl an und es zeichnet sich ein extrem spannendes Rennen zwischen der Demokratin Kamala Harris und dem Republikaner Donald Trump ab. Die damit verbundene Unsicherheit für die politische Ausrichtung des Landes hat auch Auswirkungen auf die Börsen. Und für drei weltweit bekannte Aktien könnte eine Präsidentin Kamala Harris zudem zum Problem werden.

Stellt Harris die Meta-Aktie vor Probleme?

Die Facebook-Mutter Meta zählt zu den einflussreichsten Tech-Konzernen der Welt. Mit seinen Plattformen Facebook, Instagram und WhatsApp kam das Unternehmen im letzten Quartal auf 3,27 Milliarden täglich aktive Nutzer. Da kann die Konkurrenz nicht mithalten. Und genau das könnte Meta unter einer Präsidentin Harris auf die Füße fallen.

In einem Interview aus dem Jahr 2019 deutete in einem Interview mit „CNN“ an, aufgrund der Monopolstellung eine Zerschlagung des Unternehmens zu prüfen. Das hätte natürlich ernsthafte Auswirkungen auf die Aktie, zumal sich zuletzt auch Microsoft im Zuge des Activision-Blizzard-Deals und aktuell Alphabet mit ihrer Suchmaschine Google ähnlichen Vorwürfen ausgesetzt sehen.

Günstigere Medikamente könnten Novo Nordisk belasten

Ein zentrales Thema in der Kampagne von Kamala Harris ist auch die Kostensenkung für verschreibungspflichtige Medikamente, die auch die aktuellen Hype-Wirkstoffe zur Gewichtsreduktion Eli Lilly und Novo Nordisk betreffen. Nachdem Eli Lilly die Preise schon anpasste, sollen jetzt weitere Hersteller wie beispielsweise Novo Nordisk folgen, die mit ihren Mitteln Wegovy und Ozempic große Gewinne machten. Da die Wirkstoffe eine wichtige Rolle für das Gewinnwachstum des Unternehmens spielen, zeigen sich die Dänen einer neuen Preisgestaltung gegenüber noch nicht begeistert.

Hat Apple unabhängig vom Wahlausgang ein Problem?

Für Apple könnte sowohl die Wahl von Kamala Harris als auch von Donald Trump zu Problemen führen. Die von Harris vorgeschlagene Steuer auf nicht realisierte Kapitalgewinne für Besserverdienende mit einem Nettovermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar dürfte Apple besonders treffen, da viele aus dieser Zielgruppe direkt oder über Fonds an dem Tech-Giganten beteiligt sein dürften und vor der Steuer womöglich noch Gewinne mitnehmen. 

Bei Donald Trump könnte für Apple aber aufgrund von vorgeschlagenen Zöllen auf Importe aus China ebenfalls Ungemach drohen. All das macht den Ausgang der Wahl für viele Aktionäre nicht nur spannend, sondern unter Umständen auch gefährlich für das eigene Portfolio.

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