Die neuen Quartalszahlen von BASF dürften Anleger nicht besonders zufriedenstellen. Doch kann die Aktie jetzt dennoch zum Befreiungsschlag ansetzen?
Die Ergebnisse von BASF waren ungefähr im Rahmen der Erwartungen - aber sie waren nicht besonders gut. Der Umsatz stagniert im dritten Quartal mit einem Wert von 15,7 Milliarden Euro. Das EBITDA legte mit 1,6 Milliarden Euro leicht zu, blieb aber unter den Erwartungen der Analysten. Sollten Anleger die BASF-Aktie jetzt kaufen oder verkaufen?
BASF-Aktie: Durchwachsene Quartalszahlen
Während es im Hauptgeschäft bei BASF im dritten Quartal ganz gut lief, schwächelten die sogenannten Standalone-Geschäfte. Auch der Cashflow verschlechterte sich auf 2,1 Milliarden Euro im dritten Quartal 2024 und lag damit um 633 Millionen Euro unter dem Wert des Vorjahreszeitraums. "Der um 674 Millionen Euro höhere Abbau der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen war maßgeblich für diesen Rückgang", wie BASF selbst schreibt.
Zwar lobt das Unternehmen die Kosteneinsparungen, welche schon vor einiger Zeit auf den Weg gebracht wurden. Bis 2026 möchte man so jährlich 2,1 Milliarden Euro einsparen. Und das scheint bei diesem Zahlenwerk auch bitter nötig zu sein.
Auch für das Gesamtjahr wird das Management des deutschen Chemie-Riesen etwas vorsichtiger. Beim EBIDTA wird nun das untere Ende der Spanne von 8,6 Milliarden Euro bis 8,0 Milliarden Euro angepeilt. Analysten rechnen mit 7,9 Milliarden Euro.
Doch kann es jetzt bei der BASF-Aktie dennoch einen Befreiungsschlag geben?
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Kommt Befreiungsschlag für BASF-Aktie?
Grundsätzlich ist heute wichtig, ob die Börse die neuen Quartalszahlen von BASF eher als Erleichterung oder als Enttäuschung ansieht. Dies ist zur Stunde schwer abzuschätzen. Allerdings verschlechterte sich in den vergangenen Tagen das Bild der Aktie im Chart. Das Papier fiel unter die 200-Tage-Linie und auch unter die 50-Tage-Linie.
Die einzige Hoffnung besteht nun noch darin, dass die BASF-Aktie bald ein Goldenes Kreuz bildet und dadurch ein Kaufsignal generiert wird. Ein Goldenes Kreuz entsteht, wenn die 50-Tage-Linie die 200-Tage-Linie von unten nach oben durchstößt.
Aktuell halten Anleger besser die Füße still und warten die Reaktion der Börse ab.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.