Die Bayer-Aktie steht am Montag wie alle DAX-Mitglieder und fast alle Papiere an der Börse massiv unter Druck. Doch der neuerliche Abverkauf bei dem Chemie- und Pharmakonzern könnte für Aktionäre sehr ungemütliche Konsequenzen mit sich bringen. Das ist jetzt wichtig.
Am Montag stehen ausnahmslos alle Mitglieder des deutschen Leitindex DAX an der Börse unter Druck. Auch Bayer bildet dabei keine Ausnahme, und der Konzern verlor bereits im vorbörslichen Handel um fünf Prozent.
Grund dafür ist die in diesen Tagen oft zitierte Angst vor den Auswirkungen der Handelsbeschränkungen, die Donald Trump aktuell verhängt hat. So fürchten Experten eine globale Rezession, zumindest aber einen Wirtschaftsabschwung in den USA.
Doch für die Aktionäre der Bayer-Aktie könnte es noch schlimmer werden.
War es das endgültig für die Bayer-Aktie?
Denn die Aktie ist am Montag auf ihre bisherigen Tiefs seit 20 Jahren gefallen und testet nun die dortigen Unterstützungen. Damit ist nicht nur endgültig der Ausbruch der Papiere nach oben gescheitert, sondern es droht zudem ein Fall ins Bodenlose.
Das kann für Bayer auch operativ zum Problem werden, denn das Management hat eine potenzielle Kapitalerhöhung, beispielsweise um das Thema Glyphosat zu beenden, in den Raum gestellt. Eine niedrigere Bewertung des Aktienkurses könnte dafür sorgen, dass die Finanzierung über diesen Weg nicht möglich ist oder Anleger überproportional stark verwässert werden.
Wie geht es mit der Bayer-Aktie weiter?
Dementsprechend schlecht sieht es aktuell für Bayer aus und die charttechnische Situation lässt wenig Spielraum für Fantasie rund um Kurssteigerungen. Im Gegenteil könnte es angesichts des negativen Momentums und der vielfältigen operativen Probleme mit den Papieren noch weiter nach unten gehen.
Aus diesem Grund rät die Mehrheit der Analysten auch bei dem DAX-Konzern aktuell nicht zum Kauf, sondern lediglich zum Halten.

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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bayer.