Von Bayer über BASF bis zu Brenntag und mehr: Sollten Anleger bei diesen DAX-Titeln eher auf Abstand gehen? Zumindest würden fast alle Analysten, die die Aktien beobachten, derzeit keinen Kauf in Erwägung ziehen.
Von welcher Aktie aus dem DAX sollten Anleger gerade die Finger lassen. Geht man nach den letzten Monaten oder der bisherigen Jahresperformance, würden einem bestimmt die Auto-Aktien rund um Mercedes-Benz und Volkswagen in den Sinn kommen. Analysten sind aber zu großen Teilen bei anderen Papieren skeptisch.
Diese Aktien würden jetzt nur fünf Prozent der Analysten kaufen
Unter den DAX-Aktien gibt es einige Vertreter, die laut dem Analysebarometer auf „boerse.de“ eher vorsichtig bis skeptisch beobachtet werden. Aber die Vorzugsaktie von Henkel und Bayer würden derzeit nur fünf Prozent der 20 Banken kaufen, deren Bewertung in das Börsenbarometer einfließen. Der Rest würde die Aktien halten, bei Henkel würden noch fünf Prozent verkaufen.
Ebenfalls ein „Hold“-Fall sind die Papiere von Sartorius, Covestro und BASF, die nur zwischen 20 und maximal 30 Prozent der Analysten jetzt zum Kauf empfehlen. Prozentual die größten Verkaufskandidaten sind diese Titel aber nicht.
Continental und Siemens Energy ein Risiko für das eigene Portfolio?
Es scheint zunächst verwunderlich, dass mit Siemens Energy die beste DAX-Aktie des Jahres mit einem Wachstum von mehr als 100 Prozent zu den größten Verkaufskandidaten gehört, mit 25 Prozent Verkaufsempfehlungen gehört der Titel in diesem Bereich aber zur Spitze unter den Analysten. Auf der Gegenseite stehen aber auch 60 Prozent, die die Aktie jetzt kaufen würden. Mit Blick auf die Analysten bleibt die Entwicklung der Energie-Aktie eine Wundertüte.
Auf genau die gleiche Verteilung kommt übrigens Brenntag, noch eklatanter ist die Situation nur beim Reifenhersteller Continental. 30 Prozent der Banken würden die Aktie verkaufen, 65 Prozent verkaufen und nur fünf Prozent halten. Für Anleger macht das die Entscheidung für den Kauf einer Aktie nicht leichter. Zum Glück gibt das Börsenbarometer aber auch Auskunft darüber, welche DAX-Aktien für die meisten Analysten jetzt ins Portfolio gehören.
Oder: Minus 50%: Ist die Auto-Aktie von Mercedes-Benz trotz Schockzahlen jetzt einen Kauf wert?
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bayer, BASF.