Die Privatbank Berenberg hat unter anderem die deutschen Auto-Aktien BMW, Volkswagen und Mercedes-Benz neu bewertet. Bei zwei Papieren können Sie laut den Experten zuschlagen - und bei einem die Füße stillhalten.

Die Sorgen der Autobranche sind groß. Sparzwänge bei Volkswagen, Rückrufaktionen bei BMW und Gewinnwarnungen in der ganzen Industire bestimmten zuletzt die Schlagzeilen und verunsicherten Anleger. Für die Grundprobleme, beispielsweise die wachsende Konkurrenz durch Wettbewerber in China und die Abhängigkeit von der Volksrepublik, sind zudem noch keine nachhaltigen Lösungen in Sicht. 

Und dennoch sollten Anleger die deutschen Auto-Aktien von BMW, VW und Mercedes-Benz nicht abschreiben. Das lässt zumindest eine neue Einschätzung von der Privatbank Berenberg zu den Auto-Aktien vermuten.

Bis zu 30 Prozent Upside mit dieser Auto-Aktie?

Die Privatbank Berenberg hat die aktuelle Lage der Auto-Industrie genauer unter die Lupe genommen und aktualisierte Bewertungen zu Volkswagen, Mercedes-Benz und BMW veröffentlicht. Mit einem Kursziel von 120 Euro beließ das Analysehaus die Aktie von Volkswagen auf „Buy“, das entspricht einem möglichen Upside von 25 Prozent. Noch höher könnte es mit potenziell um die 30 Prozent für Mercedes-Benz-Aktie gehen, deren Kursziel bei 75 Euro belassen wurde. Für Berenberg ist auch sie ein Kauf. 

Nicht ganz so euphorisch ist Berenberg dagegen bei BMW. Mit einem Kursziel von 90 Euro verspricht die Aktie zwar noch ein Upside von 15 Prozent, die Bewertung wurde jedoch auf „Hold“ belassen.

BMW Vz. (WKN: 519003)

Stimmung in der Auto-Branche bleibt getrübt

Wirklich vielversprechend klingen die Kommentare von Berenberg-Analyst Romain Gourvil aber weder bei BMW, noch bei Mercedes-Benz oder Volkswagen. Insgesamt sei der Tenor der Autohersteller überraschend konservativ gewesen, schrieb er in seinem am Freitag vorliegenden Branchenkommentar. 

Die deutsche Autobranche fahre von einer Sorge zur nächsten. Die Sorgen in China hielten an. 2025 dürfte von weiteren Restrukturierungsmaßnahmen geprägt werden, vor allem bei Volkswagen.

Mit Material von dpa-AFX

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