Egal ob Heizung, Flugzeug oder Industrie - Wasserstoff gilt als unverzichtbare Energiequelle der Zukunft. Entsprechend steht Wasserstoff auch an der Börse hoch im Kurs. Aber welche Aktien sind interessant?

In Zusammenarbeit mit Roland Frank

BÖRSE ONLINE hat im großen Check zahlreiche Wasserstoff-Aktien unter die Lupe genommen und geprüft, was die Analysten zu den jeweiligen Werten sagen. Die Datenbank des Wirtschaftsdienstes Bloomberg wurde dabei dahingehend abgefragt, wie viele Analysten eine Aktie zum Kauf empfehlen, wie viele sie als eine Halteposition sehen und wie viel zum Verkauf raten. Dazu dann, wo sie den Kurs in 12 Monaten erwarten und was sich daraus für ein Ertragspotenzial errechnet.

Die Ergebnisse sind in der Tabelle dargestellt. So raten beispielsweise bei dem US-Wasserstoffriesen Plug Power 21 Analysten zum Kauf der Aktie, zehn sehen sie als Halteposition und ein Experte rät, das Papier zu verkaufen. Die Experten sehen im Schnitt den Kurs in einem Jahr bei 14,25 Euro stehen, das entspricht einem Potenzial von 23 Prozent auf Sicht von einem Jahr. Zudem zeigt die Tabelle noch das von Bloomberg aus den Empfehlungen errechnete Konsensrating. Dabei gilt: Je höher der Wert auf der Skala zwischen 1 -5, desto besser das Konsensrating.

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Das meiste Potenzial bietet demnach das britische Wasserstoff-Unternehmen AFC Energy mit einem Plus von 743 Prozent - was allerdings mit großer Vorsicht zu genießen ist, weil es sich nur um zwei Empfehlungen handelt. Je mehr Analysten eine Aktie bewerten, desto aussagekräftiger sind nämlich die Daten. Bemerkenswert ist, dass das norwegische Wasserstoff-Urgestein Nel ASA von den Analysten das geringste Potenzial auf Sicht von einem Jahr bescheinigt bekommt.

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Die Unternehmen in der Tabelle sind nach dem Ertragspotenzial sortiert. Viele der in der Tabelle genannten Aktien finden sich auch im Wasserstoff Maxx Zukunft-Zertifikat, dessen Portfolio auf die komplette Wertschöpfungskette vor allem von grünem Wasserstoff setzt. Grüner Wasserstoff wird mit erneuerbaren Energien hergestellt und gilt so als entscheidend, um Klimaziele und Energiebedarf miteinander zu vereinen.

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