Lange hatte sich Cathie Wood von Tesla ferngehalten. Nun kauft die Fondsmanager erstmals seit Anfang Januar wieder Anteile des Elektroautobauers ins Portfolio. Ein Einstiegssignal?
Die Aktien von Tesla haben nach den Tiefs und der großen medialen Aufmerksamkeit um die Aktienverkäufe von Elon Musk im November wieder sehr deutlich zugelegt. Vor allem seit Anfang 2023 hat die Aktie zugelegt und steht trotz einer leichten Abwärtsbewegung im Februar bei einem Plus von 38 Prozent.
Cathie Wood kauft wieder Tesla
Diese leichte Abwärtsbewegung hat nun auch Cathie Wood zum Kauf genutzt und sich erstmals seit Anfang Januar mit den Papieren des Autobauers eingedeckt. Wie von ARK selbst berichtet wurden insgesamt 70.000 Aktien von Tesla in die verschiedenen ARK ETFs gekauft. Vom aktuellen Kurs entspricht dies einer Summe von 1,22 Millionen US-Dollar.
Doch warum steigt die Fondsmanager gerade jetzt wieder in Tesla ein? Und welche Potenziale sieht sie?
Cathie Woods Kursziel von 3000 US-Dollar
Schaut man etwas weiter in die Vergangenheit zurück, so entdeckt man unschwer, dass Cathie Wood schon immer ein großer Verfechter von Tesla und Elon Musk war. Gekauft und verkauft hat die Fondsmanagerin die Aktie selbst viele Male und oft war dies auch die Flachgriffposition über alle ihrer aktiv gemanagten ETFs.
Prominent in Erinnerung geblieben ist dabei auch das Kursziel von 3000 US-Dollar, welches Cathie Wood vor dem Split der Tesla Aktien setzte und bisher nie redigiert hat. Splitbereinigt wäre dieses nun bei 1000 US-Dollar – kann die Tesla Aktie so weit steigen?
Wie geht es weiter mit Tesla?
Zunächst einmal sicherlich nicht. Ähnlich wie das Kursziel von Cathie Wood für Bitcoin in Höhe von einer Millionen US-Dollar, ist dies eher eine Marketingmaßnahme, was aber nicht bedeuten muss, dass Tesla nicht gerade attraktive Chancen bietet.
Tatsächlich könnte der Elektroautokonzern trotz der hohen Bewertung aktuell ein Kauf sein. Die Aktie dürfte allerdings in Anbetracht der aufkommenden Rezession und der Preissenkungen, die Tesla jetzt schon wegen der Konsumflaute durchführen muss, in diesem Jahr eventuell noch mal billiger zu haben sein.
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