Buy America – im neuen Jahr wird Donald Trump sein Amt als US-Präsident antreten. Das Besondere: Eine bekannte Aktie des Investors und Milliardärs Warren Buffett könnte davon besonders profitieren…

Buy America. Die Republikaner stellen den nächsten US-Präsidenten und erreichen die Mehrheit in beiden Kammern. Experten sind überzeugt: Obwohl das Defizit steigt, wird die Börse zunächst einmal boomen.

Eine Aktie, die sich dabei unter den Top 10 Positionen des bekannten Milliardärs Warren Buffett befindet, könnte hier nun besonders anziehen. Was steckt dahinter?

Diese Warren Buffett-Aktie könnte durch die Wahl von Trump nun kräftig anziehen

Sowohl Exxon Mobil als auch Chevron, die beiden größten Ölkonzerne der USA, investieren mehr als 30 Milliarden Dollar in grüne Technologien, um sich für das Nach-Öl-Zeitalter zu wappnen. Um diese Projekte rentabel betreiben zu können, sind sie auf Steuererleichterungen angewiesen, die nun aller Voraussicht nach kommen werden. Zudem kündigte der designierte US-Präsident Donald Trump an, jede einzelne von Joe Bidens „industriefeindlichen“ Regulierungen aufzuheben und aus dem Pariser Klimaabkommen auszusteigen, um den amerikanischen Energiesektor „zu entfesseln“. 

Das mag man in Europa und anderswo mit Entsetzen sehen, denn für die Zukunft der Erde ist dieser Schritt sicherlich fatal. Daher hofft man, dass die Ölmultis weiterhin verantwortungsvoll handeln und ihre traditionell guten Verbindungen zur republikanischen Partei nutzen, um die Errungenschaften der vergangenen Jahre nicht komplett zunichtezumachen. Die Geschäfte liefen trotz der jüngsten Schwäche des Ölpreises und der Umweltauflagen der Biden-Administration gut. Etwa 22 Prozent des globalen Rohöls kommen laut der Energy Information Administration aus den USA. Das Land ist damit die klare Nummer 1 vor Saudi-Arabien mit einem Weltmarktanteil von elf Prozent. Beide Megakonzerne dürften unter der neuen Regierung noch stärker werden. Aus Sicht der Redaktion hat Chevron im Duell mit ExxonMobil die Nase leicht vorn, da das KGV um etwa zehn Prozent niedriger ist, was für Aufholpotenzial spricht.

Übrigens: Dieser Artikel erschien zuerst in der Print-Ausgabe 46 von BÖRSE ONLINE. Diese finden Sie hier

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