Der Ertragsrückgang ist jedoch zwei besonderen Effekten geschuldet: Einerseits investierte der Onlinehändler Elumeo von Edelsteinschmuck vermehrt ins Marketing, was zu Neukunden und damit zu steigenden Umsätzen führen sollte. Andererseits fielen Rechtsberatungskosten für zwei (gewonnene) Gerichtsverfahren an, die künftig wegfallen dürften - im Moment sind keine weiteren Klagen anhängig. Dass die Gesellschaft sich auf Wachstumskurs befindet, zeigt die Umsatzentwicklung: Nach einem Plus von 28 Prozent im ersten Quartal gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum erhöhte sich der Umsatz im zweiten Jahresviertel sogar um 33 Prozent. Auch bilanziell kommen die Berliner gut voran: Die Eigenkapitalquote, die vor einem Jahr nach herben Verlusten noch 14 Prozent betrug, beläuft sich mittlerweile wieder auf 25 Prozent. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 14,1 ist die Aktie günstig bewertet, zumal die steigenden Umsätze künftig auch zu höheren Gewinnen führen sollten. VM
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