Experte und Investor David Roche ist sicher: Bald kommt auf Anleger ein Abverkauf um 20 Prozent an den Märkten zu und das wird ihn konkret auslösen. Sollten Anleger jetzt vorsichtig sein? Oder sind diese Prognose nur Schwarzmalerei?
Die Märkte stehen aktuell deutlich unter Druck. Ursache ist nicht zuletzt die stark gestiegene Volatilität auf dem Niveau von Krisenjahren wie 2008 und 2020.
In diesem ohnehin schwierigen Umfeld hat der Experte von Investor David Roche in einem Interview mit CNBC eine düstere Prognose abgegeben. Laut ihm soll ein 20-prozentiger Rückgang auf Anleger zukommen.
Darum soll ein -20% Crash kommen und das soll ihn auslösen
Konkret soll dieser spätestens im Jahr 2025 erfolgen und dabei aus den folgenden drei Gründen passieren. 1. Die Fed dürfte die Zinsen nicht so schnell wie vom Markt aktuell erwartet senken. 2. Die Wirtschaft wird sich weiter abkühlen und die Unternehmen werden mit ihren Gewinnen nicht die Erwartungen erfüllen. 3. Der Hype um KI hat eine Blase entstehen lassen, die platzen dürfte.
Laut dem Experten soll infolge dieses toxischen Cocktails die Börse zurück in das Terrain des Bärenmarktes fallen. Das bedeutet eine Notierung von 20 Prozent unterhalb der letzten Höchstkurse. Konkret sagte Roche: "Ich denke, dass diese drei Faktoren ausreichen, um einen Bärenmarkt von minus 20 Prozent im Jahr 2025 zu verursachen, der vielleicht schon Ende dieses Jahres beginnt."
Müssen Anleger vorsichtig sein oder nicht?
Allerdings stellt sich angesichts dieser (und vieler anderer Crash-Prognosen) die Frage: Sollten Anleger jetzt vorsichtig sein oder können die Warnungen mit Schwarzmalerei abgetan werden?
Tatsächlich sind die von Roche gegenüber CNBC angesprochenen Punkte valide und haben das Potenzial einen Abverkauf auszulösen – ob sie es allerdings wirklich tun, steht auf einem anderen Blatt. Denn in der Vergangenheit wurden von Experten immer wieder Crashs prognostiziert und das auf Basis von sinnvollen Annahmen und Thesen, doch trotzdem blieb eine Korrektur aus.
Dementsprechend sollten sich Anleger angesichts dieser Prognosen nicht allzu verrückt machen, die weitere Entwicklung aber trotzdem beobachten.
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