“Die Magnificent Seven müssen in den Ruhestand geschickt werden”, hieß es in einer kürzlich veröffentlichten Studie von Goldman Sachs. Doch warum sind die Experten des Geldhauses plötzlich so pessimistisch für die Träger des Marktes? Bedeutet das bald fallende Kurse?

In einer kürzlich veröffentlichten Studie hat sich die Investmentbank Goldman Sachs überraschend negativ zu den Magnificent Seven geäußert. Chefstratege David Konstin sprach sogar davon, dass der Begriff der glorreichen Sieben in den Ruhestand geschickt werden müsste. Doch was hat es damit auf sich?

Goldman Sachs ruft das Ende der Magnificent Seven aus

Ursache dafür ist laut Konstin eine zunehmende Streuung der Gewinne und des Wachstums innerhalb der Magnificent Seven. Er schrieb: „Insgesamt stiegen die Gewinne für die Magnificent Seven im Jahresvergleich um 48 Prozent, angeführt vom Umsatzwachstum und der Margenerweiterung um 521 Basispunkte (auf 22,8 Prozent). Aber die kombinierten Ergebnisse verbergen eine große Streuung.“

Denn während Alphabet, Nvidia, Amazon und Meta starke Umsatzsteigerungen erzielen, bleiben insbesondere Apple und Tesla hinter den anderen zurück. Diese Verschiebung dürfte sich laut Goldman in den kommenden Monaten fortsetzen und zu einem Ende der Magnificent Seven, wie man sie bisher kannte, führen. 

Ist es jetzt Zeit, die Magnificent Seven zu verkaufen?

Grund zur Sorge muss dies allerdings für Anleger nicht sein. Da der Markt stets neue Gewinner und Verlierer produziert, war absehbar, dass die Dominanz der Magnificent Seven nicht ewig anhalten dürfte. Wer breit gestreut auf die Aktienmärkte dieser Welt setzt, wird daher von den neuen Gewinnern profitieren.

Anleger, die dagegen nur auf die Magnificent Seven setzen, sollten zumindest ihre Positionen etwas genauer überprüfen und ein Auge auf Aktien wie Tesla haben. Wer etwas breiter in die Tech-Highflyer investieren will, der kann einen Blick auf den BÖRSE ONLINE Tech-Giganten Index werfen.

Lesen Sie auch:

Depotübertrag: Was muss das Finanzamt jetzt erfahren?

Oder:

Hohe Tagesgeld-Zinsen mit ETFs bekommen – So kassieren Sparer ohne Banken und Neukundenangebote

Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von dem Emittenten Vergütungen.