Die Aktienmärkte stehen nahe neuen Rekorden, doch diese Papiere sind jetzt noch günstig zu haben. Diese Schnäppchenaktien sollten sich Anleger im Juli etwas genauer ansehen, bevor die Börse eine mögliche Unterbewertung realisiert und die Kurse weiter ansteigen.

Immer wieder kommt es an der Börse vor, dass Aktien zu Unrecht abgestraft werden. Ursachen sind häufig externe Effekte oder eine zyklische Krise, die das Unternehmen trifft oder von dem der Markt glaubt, dass das Unternehmen getroffen wird.

In solchen Phasen kann es sich für mutige Anleger anbieten, antizyklisch nachzukaufen und womöglich ein Schnäppchen zu machen.

Diese Schnäppchenaktien sollten sich Anleger im Juli noch sichern

Drei Aktien, die zuletzt (und womöglich zu Unrecht) abgestraft worden und jetzt günstig erscheinen, sind diese drei Titel, auf die sich jetzt ein Blick lohnt:

LVMH (KGV: 22,8 / Dividendenrendite: 1,3 Prozent)

Das Luxuskonglomerat LVMH ist angesichts der Frankreichwahl und dem Druck im Luxussektor an der Börse deutlich abgestraft worden. Allerdings zeigen die Zahlen von LVMH keine Schwäche und das Unternehmen macht weniger als zehn Prozent des eigenen Umsatzes im Heimatland.

Dementsprechend kann es jetzt interessant sein, einen Blick auf die Papiere zu werfen, wenngleich die Bewertung weiterhin hoch bleibt.

Anheuser-Busch (KGV: 17,0 / Dividendenrendite: 1,5 Prozent)

Eine echte Cashflow-Maschine ist die Aktie von Anheuser-Busch laut den Aussagen der UBS. Der Brauereikonzern ist in den vergangenen Jahren wegen hoher Schulden, einem Marketingskandal und schwindenden Absatzmengen unter Druck geraten.

Trotzdem erwiesen sich die Zahlen des Konzerns in diesem Zeitraum als überraschend stabil. Hinzu kommt die inzwischen deutlich abgesenkte Bewertung im Vergleich zum 5-Jahres-Durchschnitt von 21.

DHL Group (KGV: 12,6 / Dividendenrendite: 4,9 Prozent)

Bis 2026 wird man laut Aussagen des Managements bei der DHL Group nicht die Rekordgewinne von 2022 erreichen. Darum ist die Aktie seitdem deutlich abgestraft worden.

Allerdings könnte sich diese Annahme als Fehleinschätzung herausstellen, besonders da die Preise für Frachtraten überraschend anziehen und die Bewertung des DAX-Konzerns niedrig ist.

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