2025 könnte für Anleger ein turbulentes Jahr werden. Eine große Crash-Gefahr deutet sich dabei schon länger an. Es gibt aber eine Möglichkeit, sich mit bestimmten Aktien zu schützen. Müssen Sie jetzt handeln?
Es ist eine Zahl, die Anlegern zunächst Freude machen dürfte. Mit 43,6 Billionen Euro sin die 100 Konzerne mit dem höchsten Börsenwert 32 Prozent mehr wert als noch vor einem Jahr. Aktien wie die der US-Highflyer Nvidia und Palantir konnten deutlich steigen und neue Rekorde verzeichnen.
Im gleichen Zeitraum haben besagte 100 Unternehmen ihre Nettogewinne aber nur um zehn Prozent gesteigert. Diese Diskrepanz und die damit immer höher steigende Börsenbewertung ist ein Risiko, wie auch das „Handelsblatt“ berichtet. Einige Aktien stehen besonders im Blickpunkt.
Tech-Aktien treiben Börsenkurse an
Die herausragende Performance der Aktienmärkte hängt vor allem mit einigen wenigen Tech-Werten zusammen. Bereits angesprochen wurden Nvidia und Palantir, auch Tesla konnte in der zweiten Jahreshälfte wieder an alte Erfolge anknüpfen und sogar neue Bestmarken knacken. Und international sind es Halbleiterhersteller wie TSMC und Software-Unternehmen wie SAP, die die Börsen maßgeblich befeuern.
Diese Konzentration auf einige wenige Titel aus der KI- beziehungsweise Tech-Branche könnte im Falle eines Abschwungs in die Branche investierte Anleger besonders hart treffen. Von einer Tech-Blase wollen längst nicht alle sprechen, gemessen an den von Analysten im Schnitt erwarteten Gewinnen in den nächsten vier Quartalen kosten die Top 100 laut „Handelsblatt“ aber den 20,6-fachen Jahresnettogewinn. Das ist alles andere als billig. Zwar lag das KGV in der Vergangenheit mit einem Wert um die 30 schon viel höher, ein Warnsignal ist aber, dass die Zahl in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigt. Vor zwei Jahren betrug das KGV noch 17,9.
Anleger müssen bei Aktien auf Diversifikation achten
Noch mehr als sonst scheint daher für Anleger die Devise zu gelten, ihre Investitionen an der Börse möglichst breit zu streuen und womöglich das Gewicht von Technologiewerten zu reduzieren, um sich gegen eine mögliche Korrektur abzusichern. Denn wo viele Titel sehr hoch bewertet sind, gibt es auch Ecken an den Aktienmärkten, denen weniger Beachtung geschenkt wird – trotz viel Potenzial. Wie das „Handelsblatt“ anmerkt, sind unter den Finanztiteln beispielsweise JPMorgan Chase und die Bank of America mit einem KGV zwischen 12 und 14 günstig bewertet. Auch BioNTech-Titel wie Roche sind den Angaben zufolge noch preiswert.
Überhaupt verspricht die Medizin-Branche im Windschatten des KI-Trends für Anleger viele Chancen. Für Anleger mit etwas Risikobereitschaft kann sich hier ebenso der Einstieg bei den Papieren von BioNTech und Co lohnen. Wer lieber ganz auf Nummer sicher geht, kann sich auch den Stabile Werte Index von BÖRSE ONLINE anschauen. Hier finden sich neben Tech-Größen auch vielversprechende Titel aus anderen Branchen - beispielsweise aus den Bereichen der erneuerbaren Energien oder der Rüstungsbranche. Die Titel können vor allem in Krisenzeiten Gold wert sein. Und davon dürfte es 2025 genug geben, auch wenn keine KI-Blase platzt.
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