Der DAX steigt und steigt und überwindet die nächste Hürde. Nun rückt sogar das Allzeithoch in greifbare Nähe. Doch Anleger sollten auch hierauf achten.
Nach einem starken Januar beim DAX mit einem Monatsgewinn von 8,7 Prozent, geht es auch im Februar stark weiter. Angetrieben von einer nicht mehr ganz so strengen Geldpolitik der Notenbanken, schaffte der deutsche Leitindex sogar den Sprung über 15.400 Punkte. Und das war ganz wichtig, nahm der DAX dadurch doch eine ganz entscheidende Hürde:
Der DAX auf dem Weg zum Allzeithoch
Wie im Chart oben ersichtlich ist, überwand der DAX sein 0,786er Fibonacci-Level der vergangenen Korrektur bei rund 15.330 Punkten. Kann sich der Index nun in den folgenden Tagen über diesem Level halten - dabei ist ein Retest dieser Marke wahrscheinlich - dann kann es für die deutschen Aktien bald ziemlich schnell zum Allzeithoch gehen. Gibt es doch einen Rückschlag, so dienen zuerst die 15.330 Punkte als Widerstand, danach dann die 50-Tage-Linie, welche aktuell jeden Tag steigt und das 0,618er-Fibonacci-Level bei 14.600 Punkten. Dieses sollte möglichst nicht unterschritten werden. Doch ist das Allzeithoch wirklich realistisch?
DAX-Allzeithoch bei 16.290 Punkten
Der Rekord beim DAX stammt vom 18. November 2021 und liebt bei 16.290 Punkten. Bis dahin sind es nur noch rund 5,7 Prozent. Das ist kein Ding der Unmöglichkeit und könnte sogar sehr schnell erreicht werden. Doch wie geht es dann weiter? Das ist natürlich schwer zu sagen und hängt von vielen Faktoren ab. Rein aus der Charttechnik heraus könnte der DAX aber bei einem neuen Rekordhoch schon ziemlich bald das 1,618er-Fibonacci-Level erreichen. Und das liegt bei fast 19.000 Punkten. Das wäre ein Potenzial von 23 Prozent. Doch bevor dies Realität wird, muss der Index zuerst seine Hausaufgaben erledigen.
Übrigens: Allianz, Bayer, BASF, BMW und Co – Wie steht es jetzt um diese DAX-Aktien?