Mit der neuen digitalen Plattform DAB+ ist der Spezialist für klassische Formate landesweit präsent. Das hat Vorteile: Zum einen vergrößert sich die Reichweite, zum anderen gibt es Vertriebssynergien im Werbegeschäft, etwa weil deutsche Kunden nun auch in Österreich werben können. Und auch für den Aufbau des Streamingdiensts, den großen Werthebel des Unternehmens, bringt ein breiterer Auftritt in Österreich Vorteile, weil die Basis für die Abonnentenakquise größer wird.
Klassik Radio will in diesem Bereich im kommenden Jahr operativ schwarze Zahlen schreiben. Dazu sind rund 10 000 Abonnenten nötig. Es sieht allerdings nicht danach aus, dass Anleger so lange warten müssen: Schon im laufenden Jahr sollten Erlöse und Erträge deutlich ansteigen.
Klassik Radio wird seit Jahresbeginn neu vom ARD-Vermarkter AS & S betreut. Das dürfte für zusätzliche Werbeeinnahmen sorgen, denen nur geringe Kosten gegenüberstehen. Die Aktie ist kaufenswert, der Börsenwert deckt das Potenzial des Unternehmens bei Weitem nicht ab.
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