Die Börsen sind am Donnerstag und Freitag massiv unter Druck geraten und dürften auch am Montag weiter fallen. Ein bekannter Experte warnt nun sogar vor einem “Schwarzen Montag” an den Märkten. Kommt jetzt der Crash, vor dem sich so viele Anleger fürchten?

Am Donnerstag und Freitag in der vergangenen Woche sind die Märkte massiv eingebrochen. Auch am Montag stehen die vorbörslichen Indikationen vieler Indizes wie die des DAX um mehrere Prozent im Minus.

Grund dafür ist die Angst der Anleger vor einer globalen Rezession, angetrieben durch die Zollpolitik von Donald Trump, der am Wochenende unterstrichen hat, nicht von seinen massiven Handelsbeschränkungen abrücken zu wollen.

Kommt ein “Schwarzer Montag” an der Börse?

Aufgrund dieser Entwicklung sieht der CNBC-Börsenexperte und ehemalige Hedgefondsmanager Jim Cramer nun das Potenzial für einen “Schwarzen Montag” an den Märkten, an dem es zu heftigen Kursverlusten in allen Assetklassen kommt.

In seiner Sendung auf CNBC sagte er: „Wenn der Präsident nicht versucht, auf die Länder und Unternehmen zuzugehen und die zu belohnen, die sich an die Regeln halten, dann ist das Szenario von 1987 … als unsere Kurse drei Tage lang fielen und am Montag um 22 Prozent einbrachen, am überzeugendsten.“

Tatsächlich ist der Dow Jones Industrial Index im außerbörslichen Handel am Sonntagabend bereits um weitere 1.700 Punkte gefallen, was einem Minus von vier Prozent entspricht. Aber auch andere Assetklassen wie Gold und Bitcoin stehen gerade unter Druck.

Kommt jetzt der Abverkauf?

Daher sieht alles danach aus, als würde es am Montag zu einem weiteren Abverkauf kommen. Doch ob dies zwangsläufig gleich ein “Schwarzer Montag” werden muss, ist eher fraglich. Denn Crashs sind eher selten an den Märkten und präsentieren für Anleger ohnehin eine Kaufchance statt einer Ursache für Panik.

Lesen Sie dazu: "Erst weiterer Crash, dann kommt die Jahrhundert-Chance", verrät Aktien-Experte

Auch spannend:

Noch in dieser Woche: Mit diesen 7 Top-Aktien satte Dividenden kassieren