Donald Trump ist der neue Präsident der USA und dürfte schon am ersten Amtstag für Furore unter seinen Anhängern und Stirnrunzeln bei seinen Gegnern sorgen. Doch auch die Märkte könnten von den Maßnahmen des Republikaners betroffen sein, warnt jetzt das Analystenhaus Barclays.

Donald Trump ist im November zum neuen Präsidenten gewählt worden und dürfte am Tag seiner Amtseinführung (20. Januar) bereits via Dekret mehrere 100 Maßnahmen für ein Amerika nach seinen Vorstellungen durchsetzen. Dabei sollen einige Gesetze auch die Märkte ins Schwanken bringen, so zumindest die Warnung aus der Investmentbank Barclays.

Kracht es an der Börse jetzt wegen Trump?

Konkret warnten die Experten davor, dass Trumps Maßnahmen mit Blick auf die Handels- und Zollpolitik zu Unruhen an den Märkten führen könnten. Laut dem Analystenhaus dürfte besonders darauf geachtet werden, ob sich der Politiker am ersten Amtstag auf den International Emergency Economic Powers Act beruft. In einem solchen Fall dürfte die Zollpolitik härter ausfallen als bisher gedacht, da der Republikaner die Einfuhrbeschränkungen ohne Warteperiode oder sonstige Restriktion einführen könnte. 

Zudem verwies Barclays auf mögliche Auswirkungen von Donald Trumps Einwanderungspolitik, die insbesondere negative Effekte für die US-Wirtschaft haben könnte. Anleger sollten laut der Investmentbank in den ersten Amtstagen vor allem auf ein Gesetz zur Finanzierung der Regierungsarbeit achten. Dieses dürfte zeigen, wie viel Geld für Grenzschutz ausgegeben und wie stark die Einwanderung dadurch begrenzt wird.

Was tun, wenn es kracht wegen Trump?

Dementsprechend könnte es zu Volatilität an der Börse im Rahmen der Amtseinführung von Präsident Donald Trump kommen. Doch trotzdem müssen sich Anleger darum nicht verrückt machen.

Ganz nach dem Motto “politische Börsen haben kurze Beine”, kann es sich lohnen, bei eventuellen Rücksetzern Kaufchancen zu nutzen, da die wirtschaftlichen Aussichten für US-Aktien gerade unter einem Präsidenten Trump positiv bleiben.

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