Eine Aktie, mit der man langfristig nie Geld verliert? Wir haben einen Kandidaten gefunden, bei dem das Risiko eines Verlustes besonders gering ist. Um welche Aktie handelt es sich?

Für viele Anleger ist die Angst, Geld zu verlieren, eine der größten Herausforderungen beim Investieren. Der Gedanke, auf das falsche Pferd zu setzen und am Ende mit weniger Kapital dazustehen, schreckt viele ab. Doch wer strategisch und langfristig plant, kann sein Verlustrisiko erheblich reduzieren.

Ein entscheidender Faktor dabei ist ein langer Anlagehorizont. Kursschwankungen und Krisen gehören zum Aktienmarkt dazu und sind völlig normal. Wer jedoch in Unternehmen investiert, deren Geschäftsmodell sich langfristig durchsetzt, kann selbst in turbulenten Zeiten einen kühlen Kopf bewahren.

Auch eine breite Diversifikation hilft, Risiken zu minimieren. Anleger, die ihr Kapital auf verschiedene Branchen verteilen oder breit gestreute ETFs nutzen, sind weniger anfällig für starke Kursrückgänge einzelner Titel.

Welche Aktie bietet das geringste Verlustrisiko?

Wir haben uns gefragt, ob es eine Aktie gibt, bei der das Risiko eines Verlustes besonders gering ist. Um diese Frage zu beantworten, gibt es zahlreiche Analyseansätze. Wir entschieden uns, eine künstliche Intelligenz (KI) zu befragen – genauer gesagt einen der bekanntesten KI-gestützten Chatbots: ChatGPT von OpenAI. Für unsere Analyse nutzten wir die Premium-Version GPT-4o.

Da die KI auf eine immense Datenbasis zugreifen kann, berücksichtigt sie eine Vielzahl von Faktoren in ihrer Analyse. Um die Ergebnisse übersichtlich zu halten, wurden die Antworten teilweise gekürzt – die inhaltliche Aussagekraft bleibt jedoch vollständig erhalten.

Wir fragten die KI daher ganz direkt: Mit welcher Aktie ist die Wahrscheinlichkeit, Geld zu verlieren, am geringsten?

ChatGPT: Die Wahrscheinlichkeit, mit einer Aktie Geld zu verlieren, ist nie null, aber es gibt einige Faktoren, die das Risiko minimieren können. Grundsätzlich sind Aktien mit niedrigerem Verlustrisiko oft:

1. Unternehmen mit hoher Stabilität und Marktführerschaft (Blue Chips)

• Beispiele: Microsoft, Apple, Johnson & Johnson, Nestlé

• Warum? Diese Unternehmen haben starke Bilanzen, konstante Gewinne und sind in ihren Branchen etabliert.

2. Defensive Aktien (krisenresistente Branchen)

• Beispiele: Unilever (Konsumgüter), Roche (Pharma), Procter & Gamble (Alltagsprodukte)

• Warum? Menschen brauchen auch in Krisen Dinge wie Medikamente, Lebensmittel und Hygieneprodukte.

3. Unternehmen mit soliden Dividenden (Dividenden-Aristokraten)

• Beispiele: Coca-Cola, McDonald's, PepsiCo

• Warum? Sie haben über Jahrzehnte hinweg Dividenden gezahlt und oft sogar erhöht, was Stabilität zeigt.

Und wenn du dich hypothetisch gesehen für eine Aktie davon entscheiden müsstest?

ChatGPT: Wenn ich mich hypothetisch für eine einzige Aktie entscheiden müsste, um das Verlustrisiko zu minimieren, würde ich mich für Microsoft entscheiden.

• Stabiles Geschäftsmodell: Microsoft ist in mehreren profitablen Märkten aktiv (Cloud, Software, Gaming, KI).

• Krisenresistenz: Unternehmen und Verbraucher nutzen Microsoft-Produkte auch in wirtschaftlich schlechten Zeiten.

• Starke Bilanz: Kaum Schulden, hohe Gewinne, kontinuierliches Wachstum.

• Dividenden & Aktienrückkäufe: Microsoft zahlt eine Dividende, die regelmäßig erhöht wird, und kauft eigene Aktien zurück.

• Langfristiger Aufwärtstrend: Die Aktie ist seit Jahrzehnten ein Gewinner und bleibt innovativ.

Natürlich ist auch Microsoft nicht risikofrei, aber wenn es um die geringste Wahrscheinlichkeit eines Verlusts geht, ist es eine der sichersten Wahlmöglichkeiten.

Fazit

Marktlagen wie die aktuelle zeigen zwar, dass selbst Microsoft-Aktien nicht vor Kursrückgängen gefeit sind. Besonders im Jahr 2025 geraten US-Tech-Aktien unter Druck. Unsicherheiten wie mögliche Handelszölle unter US-Präsident Donald Trump, die wachsende KI-Konkurrenz aus China und weitere geopolitische Risiken belasten den Sektor.

Die Kursverluste resultieren jedoch in erster Linie aus diesen Unsicherheiten – nicht, weil mit dem Unternehmen selbst etwas nicht stimmt. Anleger, die langfristig auf Microsoft setzen, sind weiterhin gut aufgestellt und können der Aktie treu bleiben.

Lesen Sie auch: Morningstar mahnt: Kaufen Sie diese 3 unterbewerteten Burggraben-Aktien, bevor es alle tun

Oder: Das Börsen-Comeback kommt, verraten Experten – Deshalb werden Aktien bald zweistellig steigen

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Microsoft.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.