Kürzlich haben Anleger in dreistelliger Millionenhöhe Gelder aus diesen Branchen abgezogen. Doch warum möchte man sich jetzt von diesen Aktien fernhalten? Und wohin fließt das abgezogene Kapital jetzt?
In der vergangenen Woche haben Anleger in den USA laut Daten von etf.com massive Verkäufe in einigen Branchen vorgenommen und Kapital aus dem Markt gezogen.
Warum halten sich Anleger jetzt von Eli Lilly, AT&T & Co. fern?
Konkret davon betroffen war primär der Kommunikationssektor mit seinen Platzhirschen AT&T, Verizon & Co. So zogen Anleger aus dem betreffenden SPDR-ETF auf den Sektor mehr als 500 Millionen US-Dollar ab. Ähnlich schwer wurde der Grund- und Rohstoffsektor mit 480 Millionen US-Dollar getroffen.
Ebenfalls stark verlor der Gesundheitssektor mit Aktien wie Eli Lilly. Hier belief sich der Kapitalabzug auf rund 400 Millionen US-Dollar.
Ursache für diese Entwicklung in allen drei Branchen dürfte vorrangig die Wahl von Donald Trump und dessen Einfluss auf die Bereiche sein. Zudem wurden Anleger durch die kürzliche Rallye am Markt in ihrer negativen Stimmung überrascht und könnten jetzt aus konservativen Branchen Gelder in Tech & Co. abziehen.
Millionen-Käufe statt Abflüsse
Die letztere These scheint sich übrigens mit Blick auf die Sektoren zu bestätigen, in die amerikanische Anleger in der vergangenen Woche Gelder allokiert haben. So flossen 367 Millionen US-Dollar in den Technologiesektor. Hier finden sich Aktien wie Meta, Nvidia & Co.
Spitzenreiter war aber der Finanzsektor mit Papieren wie der Großbank J.P. Morgan. In das entsprechende SPDR-Produkt auf die Branche flossen 1,4 Milliarden US-Dollar. Hintergrund dürfte besonders die zu erwartende Deregulierung des Sektors durch den neuen Präsidenten Donald Trump sein.
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