Es ist nichts Unübliches, dass sich Michael Burry mit seinem Portfolio gegen die Meinung des breiten Marktes stellt. Dies hat er erneut mit seinen zwei Top-Positionen getan, mit denen er auf einen Markt setzt, der von der Börse massiv abgestraft worden ist. Hat er recht und kommt bald das Comeback?

Michael Burry ist durch seine spektakuläre Wette gegen den Häusermarkt während der Finanzkrise zu einer lebenden Legende am Kapitalmarkt geworden. Nun hat sich der BigShort-Investor erneut entgegen der Marktmeinung positioniert und setzt in einem abgestraften Markt auf ein Comeback.

So setzt Burry auf ein massives Comeback

Denn aktuell sind die beiden größten Positionen im Depot des ehemaligen Hedgefonds-Managers JD.com und Alibaba. Beide erreichen zusammen ein Gewicht von knapp 16 Prozent und sind eine klare Wette des Investors auf ein Comeback von chinesischen Aktien.

Letztere sind in der Vergangenheit massiv abgestraft worden. Ursachen sind die Eingriffe der chinesischen Partie in den Kapitalmarkt, die Immobilienkrise und die aktuelle Konjunkturlage.

Allerdings glauben manche Investoren, dass Aktien aus dem Reich der Mitte zu stark abverkauft wurden und sich nun an einem zyklischen Tief befinden. Angesichts der Positionierung von Burry, könnte der BigShort-Investor diese Ansicht teilen.

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Jetzt mit Burry in China investieren?

Doch es stellt sich die Frage: Sollten Anleger hier mit dem Big Short Mann investieren? 

Grundsätzlich ist China ein hochrisikanter Markt und besonders Einzelwerte können durch politischen Willen über Nacht auf 0 fallen. Daher sollten nur risikoorientierte Anleger überhaupt erwägen, eine Spekulation auf die Titel einzugehen.

Wer bereit ist, dieses Verlustrisiko zu tragen, der kann wie Burry einen Blick auf die günstig bewerteten Aktien aus dem Reich der Mitte werfen. Angesichts der starken Schwankungen und der Sorgen wie ein potenzieller Konflikt mit Taiwan sollten Anleger aber mit entsprechenden Stopps und festen Ausstiegsszenarien agieren.

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