* VIRUS/LOCKDOWN - Eine Verlängerung des gegenwärtigen Lockdown über den 10. Januar hinaus scheint kaum noch strittig. Unter den 16 Bundesländern gibt es nach Informationen der Nachrichtenagenhttps://cma.finanzen.net/images/icons/fett.giftur Reuters aber noch keine Einigung darüber, wie lange die Einschränkungen verlängert werden sollen. Unklar ist auch, ob es bei Schulen zumindest für Grundschüler wieder Präsenzunterricht geben soll. "Der Lockdown muss bis Ende Januar verlängert werden", sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder der "Bild am Sonntag". Heute sind Beratungen der Kultusminister angesetzt. Am Dienstag wollen Kanzlerin Angela Merkel und die 16 Ministerpräsidenten und Ministerpräsidentinnen über das weitere Vorgehen beraten.

* VIRUS/RKI - In Deutschland steigt die Zahl der bekannten Infektionen um 9847 auf knapp 1,78 Millionen, wie aus Daten auf der Internetseite des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Die Zahl der Todesfälle legt demnach um 302 auf 34.574 zu.

* VIRUS/GROSSBRITANNIEN: Im Kampf gegen die rasche Ausbreitung des Coronavirus in Großbritannien rückt eine Verschärfung des Lockdowns näher. In einigen Landesteilen müssten wahrscheinlich härtere Maßnahmen ergriffen werden, sagte Premierminister Boris Johnson der BBC. Einzelheiten nannte er nicht.

* USA/WAHL - US-Präsident Donald Trump hat einer Zeitung zufolge von den Behörden in Georgia eine Änderung des Ergebnisses der Präsidentenwahl in dem Bundesstaat verlangt. Die "Washington Post" berichtete unter Berufung auf eine Tonaufnahme, Trump habe den für die Wahl zuständigen Innenminister des Staates, Brad Raffensperger, in einem Telefonat unter Druck gesetzt. Die Menschen in Georgia und in den USA seien wütend, zitierte das Blatt den Präsidenten. "Und es ist nichts Falsches daran zu sagen, dass Sie neu berechnet haben", habe Trump zum Wahlergebnis erklärt. "Alles, was ich tun möchte, ist folgendes: Ich möchte nur 11.780 Stimmen finden", hieß es weiter. Dem Blatt zufolge wies Raffensperger Trumps Darstellungen zurück.

* USA/BÖRSEN - Die US-Börsen haben das Krisen-Jahr 2020 mit Rekorden beendet: Der Dow-Jones- und S&P-500-Index schlossen jeweils auf Höchstständen. Auch im Quartal und beim Gesamtjahr stand am Ende an der Wall Street ein deutliches Plus.

* BITCOIN - Die Bitcoin-Rekordjagd geht weiter: Die Digital-Währung übersprang am Samstag erstmals die Marke von 30.000 Dollar.

* DEUTSCHE BANK-Chef Christian Sewing sieht nach eigenen Angaben sein Unternehmen auf Kurs, bei einer Konsolidierung der europäischen Finanzindustrie eine aktive Rolle zu spielen. "Im Vergleich stehen wir immer besser da", sagte er der "Welt am Sonntag."

* VOLKSWAGEN - AUDI-Chef Markus Duesmann lehnt Corona-Hilfen des Staates für seine Branche ab. "Die Automobilindustrie weiter zu fördern, hielte ich für vermessen", sagt er der "SZ". "Corona nimmt uns unsere Gewinne komplett weg, ok. Aber fast alle Firmen - Hersteller wie Zulieferer - können überleben."

* SIEMENS - Beim Siemens-Joint-Venture Fluence Energy, einem weltweit führenden Anbieter von großen Batteriespeicher-Lösungen, steigt laut "Handelsblatt" Katar mit einem 125-Millionen-Dollar-Investment ein. Die Qatar Investment Authority (QIA) übernimmt im Rahmen der Kapitalerhöhung etwa zwölf Prozent der Anteile an dem Gemeinschaftsunternehmen, das Siemens zusammen mit dem US-Versorger AES betreibt, wie die Zeitung berichtet.

* TUI-Chef Fritz Joussen erwartet "einen schon weitgehend normalen Sommer". Man werde jedoch "nur rund 80 Prozent so viele Flugreisen anbieten wie in den Jahren vor der Corona-Krise", sagte er der "Rheinischen Post".

* TESLA hat 2020 mehr Fahrzeuge als von Experten erwartet ausgeliefert. 499.550 Autos waren es im vergangenen Jahr, wie das Unternehmen aus Kalifornien mitteilte.

* ÜBERNAHMEN/FUSIONEN - Das Bundeskartellamt rechnet in diesem Jahr mit deutlich mehr Übernahmen und Fusionen. "Ich halte das für wahrscheinlich", sagte der Präsident der Behörde, Andreas Mundt, auf eine entsprechende Frage der "Rheinischen Post". "Es ist viel Liquidität im Markt, während gleichzeitig viele Unternehmen auch coronabedingt Schwierigkeiten haben".

rtr