Nach seinem Februar-Hoch setzte beim MSCI World Index eine Konsolidierung ein, die zwar noch planmäßig verläuft, aber nach dem Bruch des kurzfristigen Aufwärtstrends in eine echte Korrektur münden könnte. Welche Marken jetzt wichtig sind.
Nach dem Allzeithoch bei 3248 Punkten vom Januar 2022 setzte beim MSCI World eine fast einjährige Korrektur ein, die erst offiziell im Januar dieses Jahres durch den Ausbruch über den bis dato dominierenden Abwärtstrend beendet wurde. Ermöglicht wurde dieses Ende durch einen nach dem Oktobertief etablieren Aufwärtstrend, der jetzt allerdings bereits unterschritten wurde - ein erstes negatives Zeichen.
Noch gut abgesichert
Allerdings sichern immer noch zwei weitere wesentlich bedeutendere Parameter nach unten ab, die auch auf dem derzeitigen Niveau noch einen ausreichenden Sicherheitspuffer zum Index aufweisen. Das sind zum einen die 200-Tage-Linie um 2640 Punkten sowie zum anderen der genannte Basisabwärtstrend bei aktuell etwa 2600 Zählern. In unserer letzten Analyse am 10. Februar hatten wir auf den möglichen Rücklauftests dieses Unterstützungsduos hingewiesen. Im Idealfall setzt das viel beachtete Aktienbarometer in diesem Bereich auf und orientiert sich im Anschluss wieder gen Norden - also eine klassische Pullback-Bewegung. Mittelfristig läge dann das nächste Etappenziel in der 3000er-Region.
Negativ zu interpretieren wäre dagegen ein deutlicher Abfall, also ein Bruch des massiven Halts um 2600 Punkte. Dies würde dann eine echte Korrektur auslösen, die weiteres Abwärtspotenzial bereithielte.
Investieren in den MSCI World mit längerfristigem Horizont
Für Anleger, die das Risiko nicht scheuen beziehungsweise langfristiger ausgerichtet sind, bietet sich ein ETF an – ein börsengehandelter Indexfonds auf den MSCI World, der sogar sparplanfähig ist. Allerdings wird dieser in US-Dollar gehandelt - ein entsprechendes Währungsrisiko muss berücksichtigt werden.
Beispielsweise der Xtrackers MSCI World UCITS ETF mit der WKN: A1XB5U.
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