13.22 Uhr - "Wir sind mittendrin", sagt Vize-Kanzler Olaf Scholz im Bundestag mit Blick auf die Pandemie. Die gesundheitliche Situation sei aber besser geworden zuletzt, ebenso wie die wirtschaftliche Lage. Deutschland könne wohl Ende 2021 oder Anfang 2022 das Vorkrisenniveau wieder erreichen.
13.10 Uhr - Die Bundesregierung verlängert ihre weltweite Reisewarnung für Drittstaaten außerhalb der Europäischen Union bis zum 30. September. Das weltweite Infektionsgeschehen mache dies erforderlich, sagt eine Sprecherin des Auswärtigem Amtes in Berlin.
12.50 Uhr - Papst Franziskus ruft dazu auf, die Corona-Pandemie nicht wirtschaftlich oder politisch auszunutzen. Impfstoffentwickler sollten zudem nicht nur die Gelegenheit zum Profitmachen sehen. "Leider beobachten wir das Aufkommen parteiischer Interessen", sagt Franziskus bei seiner wöchentlichen Generalaudienz. "Zum Beispiel gibt es diejenigen, die sich selbst mögliche Lösungen, wie Impfstoffe, aneignen möchten und sie dann an andere verkaufen wollen. Manche Menschen nutzen die Situation aus, um Spaltungen zu schüren, um wirtschaftliche oder politischen Vorteile zu schaffen, um Konflikte zu beginnen oder zu verstärken."
12.12 Uhr - Die USA sind auf dem Weg, bei den Corona-Toten die Marke von 190.000 zu erreichen. Die Zahl der Infektionen liegt inzwischen bei über 6,3 Millionen. Kein anderes Land kommt auf solch hohe Werte. Im Verhältnis zur Einwohnerzahl liegen die USA allerdings bei den Toten weltweit nur auf Platz zwölf und bei den Fällen an elfter Steller, wie eine Analyse der Nachrichtenagentur Reuters ergibt.
12.22 Uhr - Die Bundesregierung hat den leichteren Zugang zur Grundsicherung bis zum Jahresende verlängert. Das Sozialministerium begründet den Schritt mit den "anhaltenden wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie". Das Kabinett habe einen entsprechenden Beschluss gefasst.
11.25 Uhr - Russland hat einem Insider zufolge ein zweites Abnehmerland für seinen potenziellen Corona-Impfstoff "Sputnik-V" gefunden. Mexiko werde 32 Millionen Dosen kaufen, sagt die in das Geschäft eingeweihte Person. Als erstes Land hatte Kasachstan eine Vereinbarung zum Kauf von zunächst mehr als zwei Millionen Dosen geschlossen. Mit "Sputnik-V" hat Russland im August als erstes Land einen Impfstoff zugelassen, allerdings ohne dass vorher eine großangelegte Studie stattgefunden hätte.
11.15 Uhr - In Russland ist die Zahl der Corona-Toten binnen eines Tages um 142 auf nunmehr 18.135 gestiegen. Zudem wurden nach Angaben der Behörden 5218 Neuinfektionen bestätigt. Insgesamt gibt es damit in dem Land 1.041.007 Fälle. Das ist die vierthöchste Zahl weltweit.
07.40 Uhr - Erstmals seit dem Auftreten der Pandemie in Tschechien im März verzeichnet das Land mehr als 1000 Neuinfektionen. Binnen eines Tages seien 1164 Corona-Fälle hinzugekommen, teilen die Behörden mit.
07.26 Uhr - Chinas größte Luft- und Raumfahrtmesse im südlichen Zhuhai findet dieses Jahr wegen der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus nicht statt. Das teilen die Veranstalter mit. Die Airshow, die alle zwei Jahre auf dem Programm großer Aussteller steht und normalerweise auch Branchengrößen wie Airbus, Boeing und die Commercial Aircraft Corp of China anzieht, soll statt im November nun erst 2022 wieder abgehalten werden.
05.06 Uhr - Deutschland verzeichnet 1176 neue positive Coronavirus-Tests binnen 24 Stunden. Damit steigt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) die Zahl der Coronavirus-Fälle auf 253.474. Weitere neun Menschen sind an den Folgen oder mit dem Virus verstorben. Die Gesamtzahl der Todesfälle beläuft sich nach Angaben des RKI auf 9338.
03.28 Uhr - Australien ist über die Unterbrechung der Impfstoffstudien des experimentellen Vakzins des Herstellers AstraZeneca nicht weiter besorgt. "Mit den Informationen, die ich im Moment habe, mache ich mir darüber keine Sorgen", sagt Nick Coatsworth, stellvertretender medizinischer Berater der Regierung in Canberra, gegenüber dem Sender Sky News. Es bedeute nicht, dass der Impfstoff "vom Tisch ist". In mancher Hinsicht sei dies sogar sehr positiv, da es zeige, dass trotz der beschleunigten Impfstoffentwicklung die Sicherheit an erster Stelle stehe.
01.21 Uhr - Brasilien will nach Angaben des Gesundheitsministers Eduardo Pazuello im Januar mit der Impfung der Bevölkerung beginnen. "Wir schließen Verträge mit Impfstoffherstellern ab und gehen davon aus, dass ab Januar nächsten Jahres ein Impfstoff für uns eintreffen wird und wir mit der Impfung aller beginnen werden", sagt Eduardo Pazuello in einem Video, das in den sozialen Medien veröffentlicht wurde. Er macht keine näheren Angaben, um welchen Impfstoff es sich handeln könnte. Eine Impfung sei nicht verpflichtend, hatte Präsident Jair Bolsonaro in den vergangenen Tagen mehrfach betont.
rtr