16.44 Uhr - WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus ruft zu höheren Investitionen in die öffentliche Gesundheit auf. "Das wird nicht die letzte Pandemie sein", sagt er in Genf. "Die Geschichte lehrt uns, dass Ausbrüche und Pandemien zum Leben dazugehören. Aber wenn die nächste Pandemie auftritt, muss die Welt vorbereitet sein - besser vorbereitet als dieses Mal."

12.29 Uhr - Der Iran hat am Montag nach Angaben des Gesundheitsministeriums die meisten Neuinfektionen seit zehn Tagen verzeichnet. 2152 Ansteckungen seien binnen 24 Stunden hinzugekommen, so dass nunmehr 388.810 Fälle bestätigt seien. Im Iran war am Samstag das neue Schuljahr eingeläutet worden - trotz Bedenken von Gesundheitsexperten und zahlreicher Eltern wegen der zunehmenden Ausbreitung des Coronavirus. Die Islamische Republik zählt zu den am schwersten von der Pandemie betroffenen Ländern in der Region.

12.17 Uhr - Das Coronavirus wurde inzwischen weltweit bei mehr als 27,19 Millionen Menschen nachgewiesen. 888.326​ sind gestorben, wie eine Auswertung der Nachrichtenagentur Reuters von gemeldeten Zahlen ergibt.

10.49 Uhr - Der britische Gesundheitsminister Matt Hancock spricht angesichts wieder steigender Fallzahlen von einer besorgniserregenden Entwicklung. Er verneint in einem Interview des Senders LBC Radio die Frage, ob die Regierung die Kontrolle über den Ausbruch verloren habe. Am Sonntag waren 2988 neue Infektionen verzeichnet worden, die höchste Zahl seit Mai.

09.40 Uhr - In Russland sind binnen 24 Stunden 5185 Neuinfektionen registriert worden. Damit steigt die Zahl der nachgewiesenen Ansteckungsfälle nach Behördenangaben auf 1.030.690. Das ist nach den USA, Indien und Brasilien der vierthöchste Wert weltweit. 51 weitere Menschen seien an oder mit dem Coronavirus gestorben, die Gesamtzahl liegt bei 17.871.

09.25 Uhr - Russland will Ende September die erste Studie zu einem möglichen zweiten Impfstoff gegen das Coronavirus beenden. Das berichtet die Nachrichtenagentur RIA unter Berufung auf die Gesundheitsbehörden. Zu diesem Mittel forscht das Vector-Institut. Mit Sputnik-V hatte Russland im August als erstes Land einen Impfstoff zugelassen, allerdings ohne dass vorher eine großangelegte Studie stattgefunden hätte.

06.20 Uhr - Indien löst Brasilien als Land mit den weltweit zweitmeisten Corona-Fällen ab. Die Zahl der bestätigten Infektionen ist laut dem Gesundheitsministerium binnen eines Tages um 90.802 auf nunmehr 4.204.613 gestiegen. Nur die USA haben mit über sechs Millionen Ansteckungen noch mehr Fälle registriert.

05.20 Uhr - Deutschland meldet 814 Neuinfektionen. Damit steigt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) die Zahl der Coronavirus-Fälle binnen Tagesfrist auf 250.799. Weitere Todesfälle gab es im selben Zeitraum nicht, so dass die Gesamtzahl der an oder mit Covid-19 Verstorbenen bei 9325 bleibt.

02.26 Uhr - Australien hat sich die ersten Impfstoffdosen des potenziellen Covid-19-Kandidaten von AstraZeneca für Januar 2021 gesichert. Die Regierung in Canberra habe mit CSL einen Vertrag über 3,8 Millionen Einheiten im Januar und Februar geschlossen, erklärt Premierminister Scott Morrison. Der unter "AZD1222" bekannte experimentelle Impfstoff befindet sich in Großbritannien, Brasilien und Südafrika in späten klinischen Studien. In Australiens zweitbevölkerungsreichsten Staat Victoria ist der Lockdown in der Stadt Melbourne bis zum 28. September verlängert, da die täglichen Infektionszahlen langsamer als erhofft sinken. Etwa 75 Prozent der 26.320 Fälle und 90 Prozent der 762 Todesfälle des Landes entfallen auf Victoria.

01.07 Uhr - Brasilien meldet binnen 24 Stunden 14.521 neue Coronavirus-Fälle. Weitere 447 Menschen sind an den Folgen verstorben, teilt das Gesundheitsministerium mit. Das lateinamerikanische Land ist mit 4,14 Millionen Infizierten und 126.650 Todesfällen weltweit nach den USA am zweitstärksten von der Pandemie betroffen. Die Zahl der Neuinfektionen und Todesfälle fallen Sonntags tendenziell niedriger aus, da es in Teilen des Landes zu Verzögerungen bei der Auswertung der Testergebnisse kommt.

rtr