Bei diesen deutschen Small- und Midcaps wird es Gewinn-Warnungen geben, sagt die Privatbank Warburg. Doch es gibt auch einige Nebenwerte-Aktien, bei denen es berechtigte Hoffnungen auf Überraschungen gibt. Welche deutschen Aktien Anleger sich jetzt genauer anschauen sollten.

"Bislang hat das Jahr 2024 die ungewöhnlich lange Phase der Underperformance von Small- und Midcaps gegenüber Large Caps nicht beendet", schreibt die Privatbank Warburg in einer neuen Studie. Vor allem die geopolitischen Unsicherheiten, die verspätete Zinswende der Notenbanken und eine schwächer als erwartete Konjunktur würden auf vielen Aktien lasten. "Da die Gewinnsaison für das erste Halbjahr 2024 unmittelbar bevorsteht, haben wir unsere umfangreiche Coverage-Liste mit mehr als 200 Aktien gesichtet und eine Liste der Unternehmen zusammengestellt, bei denen wir das Risiko einer Prognoserevision in der zweiten Jahreshälfte sehen." 

Diesen deutschen Nebenwerte-Aktien drohen Gewinnwarnungen

1. 7C Solarparken 

2. Aixtron

3. Allgeier

4. ALSO

5. Amadeus Fire

6. BayWa

7. Bertrandt

8. Brenntag

9. Continental

10. Deutsche Konsum REIT-AG

11. Deutsche Post

12. EVOTEC

13. GFT

14. Grammer

15. Multitude

16. Sartorius Pref.

17. Singulus

18. technotrans

19. VARTA

20. Volkswagen

21. Wacker Neuson

Bei diesen deutschen Aktien kann es positive Überraschungen geben

1. Adidas

2. APONTIS PHARMA

3. ATOSS

4. Beiersdorf

5. Commerzbank

6. Deutsche Börse

7. Deutsche EuroShop

8. DEUTZ

9. Drägerwerk

10. Energiekontor

11. Evonik

12. Hapag-Lloyd

13. HYPOPORT

14. Instone Real Estate Group

15. M1 Kliniken

16. SFC Energy

17. SNP SE

18. SÜSS MicroTec

19. The Platform Group

Dabei sind die Gründe, warum Warburg davon ausgeht, dass die Unternehmens-Ergebnisse besser ausfallen als erwartet sehr vielschichtig. Etwa bei der Commerzbank-Aktie schreibt Warburg: "Eine Steigerung um 10 Prozent verstehen wir als deutliche Verbesserung." Dabei bezieht sich die Bank auf den Netto-Ertrag. Etwa zur Deutschen Börse schreiben sie: "Höhere Zinsen und ein starkes Rohstoffgeschäft wirken unterstützend." 

Dabei fällt dann die Begründung beispielsweise bei der Hapag-Lloyd-Aktie umfangreicher aus: "Das Management strebt ein Konzern-EBITDA in der Größenordnung von 2 bis 3 Mrd. EUR an. Unsere Analyse basiert auf dem Guidance-Mittelpunkt. Die aktuellen geopolitischen Umstände haben zu einem Boom der Frachtraten geführt, und wir gehen davon aus, dass dieser bis zum Saison-Höhepunkt anhält. Die finanziellen Aussichten erscheinen verhalten." 

Und bei den M1-Kliniken, welche sich auch im BÖRSE ONLINE Nebenwerte-Börsenbrief "Lars Winter Report" befinden, ist Warburg positiv: "Das EBIT des Beauty-Segments sollte positiv überraschen, wenn der Rückenwind bei der Beschaffung anhält." 

So sind Anleger nun etwas vorgewarnt, bei welchen deutschen Aktien Gewinnwarnungen oder Gewinn-Überraschungen vorkommen könnten.

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Foto: BMAG

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