Gerade das Geschäft in China hat deutschen Autobauern wie BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen zuletzt Kopfzerbrechen bereitet. Kann sich eine Aktie in dem Umfeld besser behaupten?
2024 dürfte für deutsche Autoaktien ein schwieriges Jahr werden. Der Transformationsprozess hin zur E-Mobilität zieht sich noch hin und das schwierige China-Geschäft, in das deutsche Autobauer wie BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen stark involviert sind, machte zuletzt auch Probleme. Dennoch sind die Experten des Analysehauses Bernstein bei den Wertpapieren prinzipiell positiv gestimmt.
Bernstein bewertet Volkswagen, BMW und Mercedes-Benz
Laut einer am Freitag veröffentlichten Studie des Analysehauses Bernstein sind die deutschen Autobauer zwar in großem Umfang in China engagiert, was durch die Spekulationen über erhöhte Importzölle zum Problem werden könnte. Die lokale Produktion einbezogen sei die Bedrohung durch die Zölle aber nicht so groß wie vermutet.
Den Angaben zufolge haben BMW und Mercedes 2023 nur noch 17 Prozent der dort verkauften Fahrzeuge importiert, bei Volkswagen waren es sogar nur fünf Prozent. Dementsprechend optimistisch stattete Bernstein die Papiere von BMW und Mercedes-Benz jeweils mit einem „Outperform“-Rating aus und beließ die Kursziele bei 130 respektive 99 Euro. Damit kommt BMW momentan auf ein Upside von fast 40 Prozent, während die Aktie von Mercedes-Benz sogar um rund 50 Prozent steigen könnte. Volkswagen fällt mit der „Market-Perform“Bewertung etwas ab, bietet mit dem Kursziel von 136 Euro aber noch ein potenzielles Upside von fast 15 Prozent.
Obwohl Mercedes-Benz bei den Kurschancen derzeit also vorn liegt, sind für BÖRSE ONLINE alle drei Papiere langfristig ein Investment wert, da alle Titel eigene Stärken besitzen. Beispiel: BMW
BMW mit spannender Dividendenrendite
Zwar sind die Papiere von BMW innerhalb von zehn Jahren nur um etwa 16 Prozent gestiegen, die zuletzt gezahlte Dividende von sechs Euro je Stammaktie ist jedoch im Vergleich zu den 2,90 Euro aus dem Jahr 2014 mehr als eine Verdopplung.
Und es gibt gute Gründe, dass der Konzern das Niveau prinzipiell halten könnte zumal die Aktie mit einem erwarteten KGV von um die 6 vergleichsweise günstig zu haben ist. Anleger haben bei den Autoaktien also weiterhin die Qual der Wahl. Trotz schwierigem Umfeld ist der Ausblick bei allen erwähnten Titeln aber solide.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
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