Ein wahres Kursdesaster erleben zur Zeit die Aktionäre von Steico, dem Weltmarktführer für Holzfaser-Dämmstoffe. Seit dem Allzeithoch in 2021 hat die Aktie mehr als 75 Prozent an Wert eingebüßt. Morgan Stanley rät nun zum Kauf, das ist der Grund.

Morgan Stanley sagt „Übergewichten“

In einer am Freitag veröffentlichen Studie haben die Experten von Morgan Stanley ihre Einschätzung zum deutschen Dämmstoff-Hersteller veröffentlicht. Dabei wurde das Analysten-Urteil von „Gleichgewichten auf „Übergewichten“ hochgestuft. Das Kursziel wurde dabei von 53 Euro auf 45 Euro gesenkt. Bei dem deutschen Bauwert Steico sei die Zeit für einen Einstieg gekommen, so der Analyst Manfredi Bizarri.  Der Gegenwind bleibe zwar zyklisch und in puncto Wettbewerb intensiv, aber die Phase sinkender Erwartungen sollte auslaufen. Das Wachstum dürfte wieder zunehmen, dank neuer Kapazitäten und Marktanteilsgewinnen mit holzbasierten Dämmstoffen.     

Das Chartbild sieht alles andere als ermutigend aus. Seit Jahresanfang hat die Aktie mehr als 30 Prozent eingebüßt. Obwohl eine alte Börsenweisheit sagt, nicht in ein fallendes Messer zu greifen, könnte sich ein Investment für sehr mutige Anleger auf dem aktuellen Kursniveau langfristig lohnen. Weniger mutige Anleger warten zunächst eine Bodenbildung ab und legen sich dann ein paar Stücke ins Depot.             

Fazit

Steico ist Mitglied im Börse Online Grüne Zukunft Index. Dort haben derzeit Linde gefolgt von Schneider Electric und First Solar die höchste Indexgewichtung. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0ABH können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von 16 Unternehmen aus dem Solar-, Wasserstoff- und Windkraftsektor teilhaben.

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Mit Material von dpa-AFX 

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