In einem kürzlich veröffentlichten Interview hat sich BTIG Experte Jonathan Krinsky sehr eindeutig dafür ausgesprochen, dass es diese Bewegung am Aktienmarkt noch in dieser Woche geben wird. Was spricht dafür? Und wie sollten sich Anleger auf die kommende Kursveränderung einstellen?
Diese Woche ist definitiv eine Art Super-Woche für den Aktienmarkt. Nicht nur wird es am Mittwoch einen neuen US-Präsidenten oder eine Präsidentin geben, sondern am Donnerstag wird zudem noch die Notenbank Fed ihr weiteres Vorgehen am Zinsmarkt verkünden. Zwei Ereignisse, die definitiv für Volatilität an den Märkten sorgen dürften.
Doch ein Experte scheint sich ganz besonders sicher darüber zu sein, wie es jetzt weitergeht. Die Rede ist dabei von BTIG Stratege Jonathan Krinsky.
Stratege: DAS passiert noch in dieser Woche am Aktienmarkt
Denn in einem kürzlich veröffentlichten Interview mit CNBC sagte Jonathan Krinsky, dass nach der US-Wahl ein “Sell the News” Moment einsetzen könnte. Der Stratege erwartet einen schnellen Rückgang des S&P500, nachdem bereits im Vorfeld die Euphorie auf einen Sieg von Donald Trump eingepreist worden sei.
Dementsprechend erwartet Krinsky einen Rückgang um fünf Prozent in den großen amerikanischen Indizes. Zudem sieht der Mann von BTIG seine These durch das Makroumfeld sowie die Bewegungen an den Renten- und Devisenmärkten gestützt. Letztere hätten ähnliche Signale in den Jahren 2022 und 2023 ausgesendet, bevor es zu einer Korrektur um elf bzw. 19 Prozent kam.
Für den aus seiner Sicht unwahrscheinlichen Fall, dass Kamala Harris Präsidentin werden würde, erwartet Krinsky übrigens eine entsprechend stärkere Korrektur aufgrund von Enttäuschung bei den Anlegern.
Wenn DAS passiert, sollten Anleger so reagieren
Doch was tun, wenn Krinsky These aufgeht? Immerhin ist es keineswegs unwahrscheinlich, dass es im Rahmen der US-Wahl und der anschließenden Fed Sitzung zu stärkerer Volatilität am Markt kommt.
Dennoch sollten Anleger in dieser Situation nicht verzagen, sondern eher mögliche Kaufchancen nutzen. Immerhin haben die Märkte sowohl unter republikanischen als auch demokratischen Präsidenten attraktive Returns geliefert, und das besonders im ersten Jahr des vierjährigen Wahlzyklus. Eine kurzfristige Korrektur ist daher aus statistischer Sicht eher eine Kaufchance.
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