Wenn gleich mehrere Milliardäre ein Auge auf diese Dividenden-Giganten geworfen haben, dann sollten Anleger genau hinsehen. Diese zwei genialen Aktien mit hoher Dividendenrendite bieten jetzt bis zu 20 Prozent Kurschance
Sie haben es geschafft: Menschen, die ein Vermögen von mehreren Milliarden Dollar besitzen, müssen sich um ihre finanzielle Sicherheit wohl keiner Sorgen mehr machen. Eines ist klar: Wenn jemand weiß, wie man aus seinem Geld mehr Geld machen kann, dann sind es wohl die Milliardäre.
Da einige von ihnen selbst in großem Stil investieren, beobachten Anleger daher genau, auf welche Aktien die reichsten Menschen der Welt so setzen. Das Geniale: Dies ist tatsächlich viermal im Jahr möglich. Denn jedes Quartal müssen institutionelle Anleger mit einem Anlagevolumen von mindestens 100 Millionen US-Dollar der amerikanischen Börsenaufsicht SEC offenlegen, welche Bestände sie so in ihren Portfolios haben.
So auch jüngst für das vierte Quartal, das den Stand der Portfolios zum 31. Dezember zeigt. Gerade diese Einreichung gilt als besonders spannend, denn: Sie zeigt, mit welchen Aktien sich die Milliardäre für das neue Jahr bereitmachen.
Milliardäre lieben diese zwei Dividenden-Giganten – das steckt dahinter
Wie das Finanzportal „The Motley Fool“ nun herausfand, offenbarte die jüngste Einreichung, dass zwei Aktien besonders bei den Milliardären gefragt waren. Und: Sie beide sind ziemlich starke Dividenden-Giganten.
Bei der ersten Aktie handelt es sich um den US-Telekommunikationskonzern AT&T. Die Dividendenrendite liegt hier bei über fünf Prozent. Gleich vier milliardenschwere Investoren schlugen im vergangenen Quartal bei AT&T zu, kauften mehrere Millionen der Aktien. Dazu zählen Ken Griffin von Citadel Advisors, Israel Englander von Millennium Management, Steven Cohen von Point72 und Ray Dalio von Bridgewater Associates. Doch warum haben die Milliardäre jüngst so viele Aktien gekauft?
Die Aktie liegt auf Sicht von einem Jahr rund 13 Prozent im Minus, auf Sicht von fünf Jahren sogar über 40 Prozent im Minus. Nun, laut The Motley Fool könnte es sein, dass die Abstrafung der Aktie eine Überreaktion der Wall Street war und die Milliardäre in dieser Aktie grundsätzlich ein solides und starkes Unternehmen sehen. Vergangenes Jahr etwa belastete die Aktie ein Bericht des Wall Street Journals, dass ältere Telekommunikationsanbieter mit Umwelt- und Gesundheitsrisiken in Bezug auf bleiummantelte Kabel konfrontiert werden könnten. AT&T entgegnete damals jedoch, dass Tests keine Gesundheitsgefährdung, weder für Mensch noch Umwelt ergeben hätten. Auch das Zinsumfeld belastete die Aktie, denn Telekommunikationsunternehmen sind bekannt dafür, meist hohe Schulden zu haben. Laut The Motley Fool konnte AT&T seine Nettoverschuldung jedoch in den vergangenen sieben Quartalen von 169 Milliarden US-Dollar auf 128,9 Milliarden US-Dollar reduzieren. AT&T könnte zudem in den kommenden Jahren zunehmend vom Ausbau der 5G-Netzwerke profitieren. Dieses Potenzial scheint auch der Analystenkonsens so zu sehen, denn die Mehrheit von ihnen rät zum Kauf und sieht mit einem Kursziel von 20 US-Dollar rund 20 Prozent Luft nach oben.
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Der zweite Dividenden-Liebling der Milliardäre ist...
Beim zweiten Milliardärsliebling handelt es sich ebenfalls um eine bekannte Aktie: das Pharmaunternehmen Pfizer. Dieses machte sich vor allem zu Zeiten der Corona-Pandemie einen Namen und konnte hier mächtig profitieren. Da diese nun jedoch relativ abgeklungen ist, gingen auch die Einnahmen der Therapie-Produkte von Pfizer hier zurück – das belastete die Aktie. The Motley Fool weist jedoch darauf hin, dass der Umsatz 2023 sogar um sieben Prozent gewachsen wäre, hätte man die Auswirkungen von Corona außer Acht gelassen.
Für 2024 wird wieder Wachstum erwartet und auch, wenn die Prognose durch die Übernahme des Krebsmedikamenteentwickler Seagen für 2024 zwar gemäßigter ausfiel, könnte dieser Kauf Pfizer langfristig zu einem starken Spieler im Bereich Onkologie machen und hier für Umsatzwachstum sorgen. Gleich drei Milliardäre scheinen ebenfalls optimistisch. So kauften sowohl Jeff Yass, Ken Griffin als auch Israel Englander mehrere Millionen Aktien im vergangenen Quartal. Mit einem Kursziel von 29 US-Dollar sehen die Analysten im Schnitt 14 Prozent Kurschance, allerdings rät hier die Mehrheit zum Halten der Aktie.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
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