Geht jetzt alles ganz schnell? Bei der ehemaligen Bayer-Tochter Covestro stehen die Zeichen jetzt auf Übernahme. Denn Adnoc hat das Angebot nachgebesser. Die Covestro-Aktie schießt heute um 7 Prozent nach oben. Warum Anleger jetzt ganz einfach 12 Prozent Gewinn machen können.
"Wir haben in unseren Gesprächen mit Adnoc gute Fortschritte erzielt. Daher haben wir beschlossen, in konkrete Transaktionsverhandlungen mit Adnoc einzutreten", erklärte Covestro-Chef Markus Steilemann. Daher frohlocken Anleger heute an der Börse. Sie befördern die Covestro-Aktie mit plus 7 Prozent an die Spitze des DAX. Dabei soll Adnoc 62 Euro je Aktie bereit sein zu bieten. Und Covestro steht aktuell bei 55 Euro. Eine große Chance für Anleger?
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Wenn Adnoc wirklich Ernst macht und 62 Euro bietet, dann können Anleger ziemlich sichere 12 Prozent Rendite einfahren, wenn sie Covestro jetzt kaufen. Denn diese Lücke klafft noch zwischen dem jetzigen Kurs und dem avisierten Übernahmepreis.
Bereits seit Sommer letzten Jahres umgarnt der Öl-Konzern Adnoc die ehemalige Bayer-Tochter. Doch bislang hatte der Vorstand des deutschen Konzerns immer wieder etwas an den Angeboten auszusetzen. Und diese Strategie schien aufzugehen. Nachdem Adnoc erst auf 60 Euro und jetzt scheinbar auf 62 Euro vorbehaltlich der Buchprüfung bei Covestro nachbessern möchte, wird das Geschäft für deutsche Aktionäre immer lukrativer.
Ganz sicher ist die Offerte über 62 Euro dabei noch nicht. Doch wer jetzt einsteigt, der könnte ziemliche einfache 12 Prozent Rendite machen, wenn Adnoc wirklich diesen Betrag bietet oder letztlich vielleicht sogar noch etwas höher gehen muss. Denn nun werden die Gespräche ziemlich schnell wieder aufgenommen und intensiviert, wie Reuters schreibt.
Übernahme bei ehemaliger Bayer-Tochter Covestro wird konkreter
Dazu schreibt Reuters in einer Meldung: "Der Vorstand geht nun davon aus, dass mit Adnoc ein "gemeinsames Grundverständnis" über die Kernthemen einer möglichen Transaktion einschließlich der Wachstumsstrategie des Unternehmens erzielt werden könne. Derzeit bestehe aber keine Gewissheit darüber, ob es am Ende tatsächlich zu einer Vereinbarung kommt. Seinen für Donnerstag geplanten Kapitalmarkttag verschob Covestro."
Anleger sind sich also der 12 Prozent Rendite bei der ehemaligen Bayer-Tochter noch nicht zu sicher. Wer jetzt aber bei der Covestro-Aktie etwas wagt, der könnte belohnt werden.
BÖRSE ONLINE rät derweil weiter zum Kauf der Covestro-Aktie und hatte zuletzt im April das Kursziel auf 70 Euro angehoben. Dieses wird dann durch einen eventuellen Übernahme-Preis von 62 Euro je Aktie vielleicht nicht mehr erreicht - zeigt aber, dass Adnoc am Ende vielleicht noch den einen oder anderen Euro höher gehen muss.
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