Neuer Börsenstar in Sicht? Diese europäische Aktie hat das Potenzial, in wenigen Jahren so wertvoll zu sein wie Nvidia, Apple und Co. Doch um welches Unternehmen handelt es sich?

Die Weltbörsen stehen noch immer unter Schock: Ex-Präsident Donald Trump sorgt mit seinen angekündigten Strafzöllen auf chinesische Waren für massive Turbulenzen. Der DAX kam unter die Räder, der Handelskonflikt spitzte sich zu – und die Angst vor einer neuen Zollspirale geht um.

Doch inmitten dieser Unsicherheit lohnt sich der Blick über die Schlagzeilen hinaus. Denn wer heute investiert, sollte nicht nur die Risiken von morgen, sondern vor allem die Chancen von übermorgen im Blick haben. Langfristiges Denken war selten so wertvoll wie jetzt.

Und genau hier kommt eine Aktie ins Spiel, die Anleger bislang kaum auf dem Zettel haben – die aber das Potenzial hat, bis 2030 in den Billion-Dollar-Club aufzusteigen. Ein exklusiver Kreis, dominiert von US-Tech-Riesen wie Apple, Nvidia & Co.

Mit KI auf der Suche nach dem nächsten Börsensuperstar

Nur wenige Unternehmen schaffen es in diesen elitären Kreis: Der Billion-Dollar-Club umfasst Firmen mit einer Marktkapitalisierung von über einer Billion US-Dollar. Aktuell dominieren hier Tech-Giganten wie Apple, Microsoft, Nvidia, Amazon und Alphabet.

Doch was, wenn es schon jetzt eine Aktie gibt, die das Potenzial hat, in die Fußstapfen dieser Schwergewichte zu treten – und die Anleger bisher kaum auf dem Schirm haben?

Die Zukunft vorherzusagen, ist natürlich unmöglich. Doch mit den richtigen Methoden kann man sich ihr annähern. Eine spannende Möglichkeit bietet die künstliche Intelligenz (KI), die aufgrund ihres Zugriffs auf riesige Datenmengen in der Lage ist, komplexe Entwicklungen zu analysieren und Muster zu erkennen.

Um herauszufinden, welches Unternehmen das nächste große Ding an der Börse sein könnte, haben wir eine unorthodoxe Methode angewendet: Wir haben eine KI zurate gezogen – genauer gesagt eine der fortschrittlichsten ihrer Art. Den Chatbot ChatGPT von OpenAI. Hierfür verwendeten wir die Premium-Version GPT4o. Aus Gründen der Übersichtlichkeit können die Antworten teils gekürzt sein, der Sinn bleibt jedoch in jedem Fall erhalten.

Wir fragten die KI daher ganz direkt: Welches Unternehmen könnte wie Apple, Nvidia & Co. bis 2030 ebenfalls über eine Billion US-Dollar wert sein, das Anleger jetzt noch nicht so sehr auf dem Schirm haben?

ChatGPT: Wenn ich mich hypothetisch für ein Unternehmen entscheiden müsste, das bis 2030 die 1-Billion-Dollar-Marke knacken oder deutlich überschreiten könnte, würde ich mich für ASML entscheiden.

1. Monopolstellung: ASML ist das einzige Unternehmen weltweit, das extrem-ultraviolette (EUV) Lithografiemaschinen herstellt. Diese Maschinen sind entscheidend für die Herstellung der modernsten Chips, die in KI, Smartphones, Hochleistungs-Computern und Cloud-Servern verwendet werden.

2. Wachsende Chip-Nachfrage: Mit dem Boom in KI, Cloud-Computing, autonomem Fahren und IoT wächst die Nachfrage nach hochentwickelten Chips. Unternehmen wie Nvidia, TSMC und Intel sind auf ASMLs Technologie angewiesen.

3. Preissetzungsmacht: Eine einzige ASML-EUV-Maschine kostet aktuell über 300 Millionen USD, und es gibt keine Konkurrenz. Die Preise könnten weiter steigen, was die Margen und Umsätze von ASML stärkt.

4. Langfristiges Wachstum: Selbst mit geopolitischen Unsicherheiten wird ASML weiterhin führend in der Halbleiterindustrie bleiben. Regierungen und Tech-Giganten investieren Milliarden in eigene Chip-Produktionskapazitäten – alle brauchen ASMLs Maschinen.

ASML-Aktie – jetzt kaufen?

ASML bleibt der Nadelöhr-Gigant der Halbleiterwelt – doch der Weg zur Billion wird holpriger. Der jüngste Quartalsbericht zeigte: Die Nachfrage nach den hochpräzisen Lithografie-Maschinen schwächelt, der Auftragseingang brach stärker ein als erwartet. Statt Euphorie über KI-Boom und steigende Chipnachfrage herrscht nun erst einmal Ernüchterung. Anleger reagierten am 16. April nervös, der Aktienkurs sackte um fast fünf Prozent ab.

Doch wer ASML nur nach dem aktuellen Auftragsrückgang beurteilt, unterschätzt das langfristige Potenzial. Die Niederländer halten das Monopol bei EUV-Technologie – ohne sie keine fortschrittlichen KI-Chips, keine Supercomputer, kein Tech-Wachstum. Der geopolitische Druck, insbesondere durch neue US-Zölle und Exportbeschränkungen, schafft Unsicherheit. Aber genau darin liegt auch die Chance: Je stärker Nationen ihre eigene Chipproduktion aufbauen wollen, desto stärker wird die Abhängigkeit von ASML.

Die Bruttomarge überraschte trotz Gegenwind positiv, und auch die Jahresprognose wurde bekräftigt – ein starkes Signal in einem schwankenden Marktumfeld. Analysten wie Jefferies bleiben bei ihrer Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 660 Euro. Die Vision vom Billion-Dollar-Club ist also nicht vom Tisch – nur der Weg dorthin könnte kurviger werden als gedacht.

Langfrist-Anleger mit Geduld könnten genau jetzt belohnt werden. Denn wenn der KI-Hype real ist, dann bleibt ASML sein technischer Herzschlag.

Lesen Sie auch: Dividendensaison: Mit diesen Aktien jetzt bis zu 16,7% Ausschüttung kassieren

Oder: Mächtigster Vermögensverwalter der Welt kauft jetzt diese unterbewerteten Aktien