Viele Anleger fragen sich, in welche Aktie Sie aus dem Porsche-Volkswagen-Konglomerat investieren sollen, um die höchste Rendite mitzunehmen? Ist es der Luxusautobauer? Oder der alteingesessene Riese? Oder die Holding, welche beide Titel vereint?
Die Besitzverhältnisse in der Volkswagen-Konzernstruktur sind kompliziert und nicht für jeden direkt einsehbar oder verständlich. Aktuell ist es so, dass die Porsche Holding Aktien beider Autobauer hält, während VW einen Anteil an der Holding hat und damit auch an dem im letzten Jahr an die Börse gegangenen Unternehmen Porsche. Doch in welche der Aktien sollte man nun investieren?
Porsche – Nach der Rallye
Wirft man zunächst einen Blick auf den im vergangenen Jahr an die Börse gegangenen Autobauer Porsche, so wird schnell klar: die Aktie ist spannend, aber schon sehr gut gelaufen.
Außerdem stehen hier einige Fragezeichen wie ein möglicher Nachfrageeinbruch während einer Rezession im Raum, die dem Unternehmen Probleme bereiten könnten.
Volkswagen Aktie – Riese mit Problemen
Volkswagen dagegen gilt nach Toyota als der zweitgrößte Autobauer der Welt und ist auch bei sehr vielen deutschen Privatanlegern beliebt. Allerdings ist der Konzern sehr groß und schwerfällig geworden, hat einige Probleme mit den Gewerkschaften und dem Land Niedersachsen, welches 20 Prozent der Stammaktien des Unternehmens hält.
Trotz der niedrigen Bewertung mit einem KGV von 4,1 und der hohen Dividendenrendite von 6,34 Prozent, muss hier also ein Direktinvestment nicht unbedingt sein, vor allem da es eine deutlich bessere Alternative gibt.
Porsche Holding – Das bessere Volkswagen
Diese ist nämlich die Porsche Holding. Diese hält zwar mehrheitlich Beteiligungen an Volkswagen, hat sich aber selbst noch durch die Investition in den Autobauer Porsche diversifiziert.
Damit könnte die Aktie von der Entwicklung beider Unternehmen profitieren, ist aber keineswegs so abhängig von einem einzigen Kursverlauf.
Allgemein bieten sich hier deswegen mehr Chancen und Anleger müssen durch die Holding nicht auf Ausschüttungen verzichten, da diese von VW direkt an die Anteilseigner weitergegeben werden und von der reinen Dividendenrendite sogar höher sind als bei VW. Die Porsche Holding weist momentan ein KGV von 4,3 und eine Dividendenrendite von fast 7 Prozent auf.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Volkswagen Vz., Porsche Automobil Holding, Porsche AG
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Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Frank Pöpsel, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Volkswagen Vz..
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Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Porsche Automobil Holding