Trotz Zollsorgen präsentiert sich die Aktie von Volkswagen derzeit stabil und erholt sich weiter von einem Tiefpunkt aus dem letzten Jahr. Reicht das schon für eine Kaufempfehlung?
Bei der Volkswagen-Aktie bewegt sich was. Noch im November des letzten Jahres lag die Aktie mit einem Wert von etwa 80 Euro am Boden und meilenweit entfernt von den Höchstständen während der Corona-Pandemie. Nach Gewinnwarnungen, Kursabstürzen und angekündigten Sparmaßnahmen erholt sich die Aktie aber seit einiger Zeit wieder spürbar. Dem zuträglich ist auch ein konstanter Fluss an positiven Nachrichten.
Porsche SE bleibt Volkswagen-Aktie treu
Am Wochenende gab es für VW-Aktionäre zunächst einen Schock. Laut einem Bericht der „Bild“ hätten die Porsche SE-Spitze um Wolfgang Porsche und Hans Michel Piëch einen Teilverkauf ihrer VW-Aktien geprüft. Porsche selbst dementierte die Aussagen des Artikels aber schnell. Es gebe weder aktuell konkrete Überlegungen, noch habe es sie im Jahr 2024 gegeben, hieß es von der Beteiligungsgesellschaft.
Laut einem Sprecher wurden auch keine Gespräche mit Investoren geführt. Weiterhin hieß es, die Porsche SE bekenne sich zur Rolle eines langfristig orientierten Ankeraktionärs. Die VW-Aktie stützte das Bekenntnis am Montag und auch eine Hochstufung des Titels durch die Schweizer Großbank UBS dürfte dem Papier helfen.
Nach UBS-Rating: Ist die VW-Aktie jetzt ein Kauf?
Die UBS hat jüngst ihr Kursziel für Volkswagen auf das aktuelle Xetra-Niveau angepasst und von 75 auf 105 Euro gehoben. Das allein dürfte Anleger noch nicht hinter dem Ofen hervorlocken, die gegenüber VW zuletzt sehr kritisch gewordene Bank änderte aber auch das hauseigene Rating von „Sell“ auf „Neutral“. Analyst Patrick Hummel teilte mit, er erwarte Rückenwind für den Umsatz und Fortschritte auf der Ergebnisseite.
Von einer Kaufempfehlung trenne ihn aber noch Skepsis bezüglich des China-Geschäfts. Dennoch hat sich die Stimmung bei der Volkswagen-Aktie in letzter Zeit gewandelt. Die höchsten Kursziele von Analysten versprechen laut der Finanzplattform „MarketScreener“ noch ein Upside von über 67 Prozent auf etwa 180 Euro. Anleger sollten vorsichtig optimistisch bleiben.
Enthält Material von dpa-AFX
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