Deutsche Auto-Aktien wie BMW, Volkswagen oder Mercedes-Benz stehen an der Börse schon länger unter Druck. Dennoch versprechen sich viele Analysten von den Papieren noch zweistellige Wachstumsschübe in der Zukunft. Anleger sollten jedoch eine Sache bedenken. 

Die Mobilitätswende hat bei deutschen Autoherstellern wie BMW, VW oder Mercedes-Benz zahlreiche Transformationsprozesse losgetreten und auch nötig gemacht. Die Aktie befindet sich dadurch aber auch in unsicheren Gefilden. Zuletzt setzte unter anderem der stockende Absatz von E-Autos und die Rabattschlachten im für die Marken so wichtigen China die Titel unter Druck. Dennoch gibt es an der Wall Street viele Stimmen, die den Aktien mittelfristig Kurssprünge zutrauen. Bei einem Bewerber soll dabei besonders viel drin sein.

Mindestens 30 Prozent Kurswachstum bei BMW, Volkswagen und Mercedes-Benz?

Das geringste Kurswachstum verspricht gerade Mercedes-Benz, auch wenn sich die rund 31 Prozent Upside, die dem Titel durchschnittlich an der Wall Street zugetraut werden, gar nicht so schlecht lesen. Noch mehr ist bei den Experten aber bei BMW mit einem durchschnittlichen Kurswachstum von prognostizierten 42 Prozent drin. 

Und Volkswagen kommt im Schnitt unter den Analysten der Wall Street sogar auf einen Wert von rund 50 Prozent. Zudem empfehlen viele Analysten die Aktien weiterhin zum Kauf, so auch BÖRSE ONLINE. Die Probleme der Autobauer werden dabei aber nicht verkannt.

Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

Kursziele für Auto-Aktien waren schon höher

So raten beispielsweise Berenberg und Deutsche Bank in ihren Anfang August veröffentlichten Analysen weiter zum Kauf der Volkswagen-Aktie, senkten aber auch ihre Kursziele. Im Fall von Berenberg ging das Ziel von 136 auf 125 Euro runter, die Deutsche Bank kürzte von 180 auf 150 Euro. 

Bei Mercedes-Benz und BMW ging zuletzt Morgan Stanley mit dem Ausblick nach unten. Für Mercedes steht jetzt noch ein Kursziel von 82 Euro im Raum, nachdem zuvor mit 90 Euro gerechnet wurde. BMW wurde von 108 auf 102 Euro gekürzt. Anleger können die momentane Kursschwäche der Auto-Aktien also noch für einen Einstieg nutzen, müssen aber damit rechnen, dass sich an den Kursen nach oben hin nicht so schnell was tut. Bereits Investierte halten die Aktien weiter.

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