Die Volkswagen-Aktie kann sich am Montag dank Traton über ein ordentliches Plus freuen. Hebt das Tochterunternehmen VW jetzt über die Marke von 100 Euro?

Die VW-Nutzfahrzeugholding Traton geht nach einem schwachen Jahresauftakt von einer Besserung in der zweiten Jahreshälfte aus. Der Auftragseingang sei in den ersten drei Monaten im Jahresvergleich um 12 Prozent auf 74.300 Fahrzeuge gestiegen, teilte das Unternehmen am Montag in München mit. Die Jahresprognose bestätigte Vorstandschef Christian Levin: "Trotz erheblicher Unsicherheit stimmt mich der Blick nach vorn verhalten zuversichtlich". Die Aktie legte nach Handelsbeginn an der MDAX-Spitze deutlich zu.

Traton-Aktien geht wieder steil

Das Papier gewann fünf Prozent auf 29,36 Euro und erholte sich damit weiter von den schwachen Vorwochen. Noch Anfang März war die Aktie auf ein Rekordhoch bei 38,45 Euro gestiegen, dann sorgten ernüchternde Eckdaten zum Quartal und die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump für Gegenwind und fallende Kurse. Teils war die Aktie nur noch wenig mehr wert als 25 Euro.

Die Bestellungen blieben der Lichtblick im Zahlenwerk, schrieb Analyst Michael Aspinall von der US-Investmentbank Jefferies. Zum ersten Mal seit dem dritten Quartal 2022 hätten die Aufträge wieder über den Verkäufen gelegen. Der Experte verwies zudem auf ein Auftragsplus von 57 Prozent in Deutschland. Für JPMorgan-Experte Akshat Kacker blieb auch das Dienstleistungs- und Wartungsgeschäft stark.

Traton (WKN: TRAT0N)

Bekommt die Volkswagen-Aktie jetzt einen Schub?

Schon am Montagmorgen sorgten die Traton-Neuigkeiten beim Konzern Volkswagen zu einem kleinen Kursplus von 1,5 Prozent auf knapp über 99 Euro. Zusammen mit den etwas abgekühlten Zollsorgen könnte das Papier demnächst wieder die Marke von 100 Euro erreichen. Und das könnte wiederum einen psychologischen Effekt haben und den Titel noch weiter steigen lassen. Bereits Investierte bleiben bei Volkswagen jetzt dran.

Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

Enthält Material von dpa-AFX

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