Die strauchelnde Tesla-Aktie wird in diesem Jahr immer mehr zu einem Ladenhüter. Und die Konkurrenz zieht vorbei und feiert Rekorde. Ein Titel ist dabei momentan mit einer neuen Technologie in aller Munde.

Das ist wohl der nächste Tiefpunkt für Tesla. Seit Jahresanfang liegt die Aktie des E-Autobauers schon über 40 Prozent im Minus. Vor allem die Schlagzeilen rund um den Firmengründer Elon Musk und ein schleppendes Auto-Geschäft belasten den Titel. Dagegen kann ein Konkurrent mit einer neuen Technologie Erfolge vermelden. Wird das für Tesla jetzt zur Gefahr?

BYD sticht Tesla mit neuer Technologie aus

Innerhalb von nur fünf Minuten Elektrofahrzeuge laden und eine Reichweite vpn 400 Kilometern verschaffen. Das soll mit der neuen Plattform „Super e“ des chinesischen Autobauers BYD möglich sein, die das Unternehmen am Montag vorstellte. Eine Ladeleistung von 1000 Kilowatt soll Autos in Rekordzeit aufladen und dürfte Tesla ins Schwitzen bringen. 

Die Supercharger des Konzerns liefern nämlich nur bis zu 500 Kilowatt und brauchen 15 Minuten für eine Reichweite von 270 Kilometern. Das würde BYD einen großen Vorteil gegenüber der Konkurrenz bringen und Kunden den Wechsel vom Verbrenner zum E-Auto noch leichter machen. Einige Experten kritisieren zwar, dass für Kunden die Gesamtbatteriereichweite und die Bequemlichkeit der Ladeanschlüsse noch wichtiger seien. Bei den Aktionären weckte die Technologie aber Kursfantasien.

BYD-Aktie klettert auf Rekordhoch

An der Börse in Hongkong erreichte die BYD-Aktie am Dienstag zeitweise mit 408,80 HKD ein neues Allzeithoch. Die Chinesen haben sich mittlerweile zu einem starken Konkurrenten für europäische Autobauer entwickelt, der nicht mehr nur seinen Heimatmarkt im Blick hat, sondern aggressiv in andere Länder – wie möglicherweise auch Deutschland – expandiert beziehungsweise expandieren will. 

Bereits investierte Anleger sollten daher ihre BYD-Aktien in die Vitrine stellen. Für Neueinsteiger könnte eine Kursschwäche die Tür zu den Papieren öffnen.

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