Wenn einer der besten Analyst jetzt über 20 Prozent Kurschancen für die wohl beliebteste Aktie der Welt sieht, sollten Anleger aufmerksam werden. Ist dies nun der perfekte Zeitpunkt, um bei der KI-Aktie einzusteigen?

Nvidia gilt wohl als die beliebteste Aktie der Welt. Vergangenes Jahr stieg die Aktie des Tech-Giganten um über 200 Prozent – denn Nvidia gilt nun mal als einer der wichtigsten Spieler beim Thema Künstliche Intelligenz (KI), stellt mit seinen Chips die Basis-Infrastruktur bereit, damit eine solche Technologie überhaupt erst funktionieren kann.

Die Rallye ging auch dieses Jahr weiter und die Aktie schoss in sagenhafte neue Höhen. Doch in jüngster Zeit war auch die Nvidia-Aktie vor der allgemeinen Tech-Verkaufswelle nicht gefeit, auch, wenn sie sich mittlerweile wieder etwas erholen konnte. Alle Augen richten sich nun auf den 28. August, denn da liefert das Unternehmen die Zahlen zum jüngsten Quartal. Wird es der KI-Gigant schaffen, die Begeisterung um das Thema KI mit seinen Zahlen zu rechtfertigen oder wird er, ähnlich wie seine Magnificent 7 Kollegen zuvor, einen weiteren Kursverlust verkraften müssen? Einer der besten Analysten der Welt ist jetzt bullischer denn je.

Top-Analyst sieht über 20% Kurschance für Nvidia-Aktie – das steckt dahinter

Einer der besten Analysten der Welt, Rick Schafer von Oppenheimer, ist weiterhin super bullisch für die Aktie. Laut dem Finanzportal „TipRanks“ zählt er zu den fünf besten Analysten der Wall Street. Er stuft die Aktie derzeit als „Outperform“ ein und sieht mit einem Kursziel von 150 US-Dollar über 20 Prozent Kurschance.

Außerdem beruhigt er die Anleger: Denn kürzlich kündigte Nvidia eine dreimonatige Verzögerung hinsichtlich der Veröffentlichung der Chipserie Blackwell B200 an. Nvidia hatte zwar versichert, dass die Produktion nach Plan hochgefahren wird. Außerdem gibt es von Mega-Kunden wie Microsoft bereits enorme Vorbestellungen. Dennoch verunsicherten einige Anleger diese Verzögerungen. Schafer gibt Entwarnung: „Jüngste Berichte deuten darauf hin, dass Nvidia Microsoft über Verzögerungen bei der bevorstehenden Blackwell-Produktion informiert hat, die nun für das 1. Quartal erwartet wird (gegenüber dem vorherigen 4. Quartal)... Unserer Ansicht nach sind die Auswirkungen wahrscheinlich minimal und von kurzer Dauer (1-2 Quartale), da der Lebenszyklus der aktuellen Hopper-Generation (30-40% niedrigerer ASP) wahrscheinlich verlängert wird, um die Lücke zu schließen...“, so der Experte laut „TipRanks“. Er fasst zusammen: „Nvidias Wettbewerbsposition bleibt solide, und wir erwarten keine Aktienverluste aufgrund einer geringfügigen Verzögerung. (…) Wir sehen NVDA im Bereich KI am besten positioniert, da es von umfassenden KI-Hardware/Software-Lösungen profitiert", so Schafer.

Nicht zu vergessen: Im Juni vollzog das Unternehmen einen Aktiensplit im Verhältnis von 10:1. Das macht die Aktie nun deutlich zugänglicher für weitere Anleger als noch zuvor, die mögliche Kursrücksetzer nun nutzen möchten.

Zudem: Dadurch, dass das Angebot von Nvidia anscheinend knapp ist, verfügt das Unternehmen über eine gewisse Preissetzungsmacht und könnte die Preise sogar noch erhöhen, was letztlich auch der Aktie zugute kommen könnte. Und trotz aller Sorgen um die Konkurrenz sei auch gesagt: Zwar wird im Laufe der Zeit die Konkurrenz auch für Technologiegiganten wie Nvidia vielleicht immer größer. Allerdings wächst gleichzeitig auch der Markt für künstliche Intelligenz und damit auch die Nachfrage, sodass die größere Konkurrenz nicht zwangsläufig eine geringere Nachfrage für Nvidia bedeuten muss.

Fan von KI? Dann werfen Sie auch einen Blick auf den preisgekrönten Künstliche Intelligenz Index von BÖRSE ONLINE, der auf einige der besten Kandidaten der Branche setzt

Oder lesen Sie auch: Nach Amazon und Tesla: Jetzt schnappt sich Cathie Wood Aktie dieses berühmten Tech-Giganten

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.

Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von dem Emittenten Vergütungen.