15.50 Uhr - Ermutigende Testergebnisse eines Medikaments zur Behandlung von Coronavirus-Patienten beschert Ampio einen der größten Kurssprünge der Firmengeschichte. Die Aktien der Pharmafirma steigen um knapp 18 Prozent auf 0,81 Dollar. "Ampion" befindet sich in einer frühen Erprobungsphase.
10.00 Uhr - Aktien von Airbus fallen um rund drei Prozent und sind damit das Schlusslicht im EuroStoxx50. Der europäische Flugzeughersteller hat in den ersten acht Monaten des Jahres 43 Prozent weniger Maschinen ausgeliefert, schnitt damit aber noch besser ab als Konkurrent Boeing. Die Branche ist von der Corona-Krise besonders hart betroffen. Chinas größte Luft- und Raumfahrtmesse im südlichen Zhuhai findet dieses Jahr wegen der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus nicht statt.
09.50 Uhr - Anleger greifen bei Pandora zu. Die Aktien des für seine "Charms"-Anhänger bekannten dänischen Schmuck-Herstellers steigen rund fünf Prozent auf ein Zwei-Jahres-Hoch. Der Juwelier profitiert von einer Hochstufung durch die Citigroup, die die Aktie auf "buy" von zuvor "neutral" setzte. Die Citi-Experten begründeten den Schritt mit "glaubwürdigen Anzeichen für eine Trendwende".
09.23 Uhr - Rote Zahlen von Mediaset haben die Anleger des italienischen Fernsehkonzerns am Mittwoch in die Flucht geschlagen. Die Aktien brachen an der Mailänder Börse um bis zu 13 Prozent ein. Die Corona-Pandemie macht der von der Familie des früheren italienischen Regierungschefs Silvio Berlusconi kontrollierten Mediaset schwer zu schaffen. In den ersten sechs Monaten fuhr die Gruppe unter dem Strich einen Verlust in Höhe von 18,9 Millionen Euro ein nach einem Gewinn von 102,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Durch die Corona-Krise strichen Unternehmen ihre Werbeausgaben drastisch zusammen. Der Großaktionär von ProSiebenSat.1 rechnet dennoch mit einer besseren zweiten Jahreshälfte.
08.25 Uhr - Die Aktien von Qiagen liegen im Frankfurter Frühhandel 2,2 Prozent im Plus. Anleger greifen zu, nachdem das Biotechnologieunternehmen spätestens im vierten Quartal einen portablen Corona-Schnelltest anbieten will.
07.32 Uhr - Die Furcht vor einem erneuten Anstieg der Coronavirus-Infektionen lässt den Ölpreis weiter fallen. Die Sorte Brent aus der Nordsee gibt 0,4 Prozent auf 39,62 Dollar je Barrel nach, nachdem der Preis am Vortag bereits mehr als fünf Prozent abgesackt ist. Ein Fass US-Leichtöl WTI verbilligt sich um 0,7 Prozent auf 36,52 Dollar, nach einem Preissturz von fast acht Prozent am Dienstag. "Die stockende Nachfrage ist für die meisten auf dem Markt schon seit einiger Zeit ein Problem und es wird immer offensichtlicher", teilen die Experten von ING Economics mit.
rtr