12.55 Uhr - Die anhaltenden Unruhen im Nachbarland Belarus und die Spannungen mit Deutschland wegen der Vergiftung des Kreml-Kritikers Alexej Nawalny setzen der russischen Währung zu. Im Gegenzug steigt der Euro um ein Prozent und ist mit 90,10 Rubel so teuer wie zuletzt vor viereinhalb Jahren.
10.13 Uhr - Nach dem Kursrutsch der vergangenen Woche steigen Anleger wieder bei Vonovia ein. Die Aktien der Immobilienfirma steigen um knapp drei Prozent. Zuvor waren sie wegen einer milliardenschweren Kapitalerhöhung um 7,5 Prozent eingebrochen.
10.07 Uhr - Ein optimistischer Branchenausblick von JPMorgan ermuntert Anleger zum Einstieg in Automobilwerte. Der europäische Branchenindex gewinn gut zwei Prozent. Die Experten der US-Bank sagten eine anziehende Nachfrage und Produktion voraus. Bei den Autobauern sei BMW ihr Favorit, bei den Zulieferern unter anderem Hella. Außerdem stuften sie die Titel von Continental auf "Neutral" von "Underweight" hoch. Die Aktien dieser drei Firmen gewinnen bis zu 2,2 Prozent.
10.00 Uhr - In der Hoffnung auf rasche Fortschritte bei der Entwicklung eines Corona-Impfstoffs steigen Anleger bei AstraZeneca ein. Die Aktien des Pharmakonzerns steigen in London um 1,5 Prozent. Die australische Regierung sicherte sich beim heimischen Pharmaunternehmen CSL ab Januar Kapazitäten für die Produktion von zwei Impfstoff-Kandidaten. Eines davon ist der von Astra entwickelte Impfstoff, der zweite ein Mittel von CSL.
09.32 Uhr - Die Aussicht auf einen Gesamtjahresgewinn der Tochter Primark am oberen Ende der angepeilten Spanne oder darüber ermuntert Anleger zum Einstieg bei AB Foods. Die Aktien des "Mazola"-Anbieters steigen in London um gut sechs Prozent. Der Modehändler Primark hatte im Juli ein operatives Ergebnis von umgerechnet 335 bis 391 Millionen Euro prognostiziert.
07.45 Uhr - Unmittelbar vor der nächsten Runde der Brexit-Verhandlungen wächst die Nervosität der Pfund-Anleger. "Bei einem Scheitern stehen zwar die EU und Großbritannien als Verlierer da", sagt Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners. "Für Großbritannien wäre das aber deutlich schmerzhafter und wirtschaftlich teurer." Das Pfund Sterling fällt um jeweils ein knappes halbes Prozent auf 1,3224 Dollar und 1,1172 Euro.
07.40 Uhr - In der Hoffnung auf eine anziehende Nachfrage decken sich Anleger mit Kupfer ein. Das wichtige Industriemetall verteuert sich in London um gut ein Prozent auf 6784,50 Dollar je Tonne. Der Shanghaier Terminkontrakt gewinnt doppelt so stark auf 52.490 Yuan (7685 Dollar). Mut machte Investoren der stärkste Anstieg der chinesischen Exporte seit eineinhalb Jahren. Die Ausfuhren im August legten überraschend stark um 9,5 Prozent zu.
07.27 Uhr - Preisnachlässe des staatlichen saudi-arabischen Ölkonzerns Aramco für asiatische Kunden setzen den Ölpreis am Montag weltweit unter Druck. Die Sorte Brent aus der Nordsee verbilligt sich um 1,2 Prozent auf 42,16 Dollar je Barrel. Aramco hatte den offiziellen Preis für die Sorte Arab Light um 1,40 Dollar je Barrel gesenkt. Das ist der größte Rabatt seit einem knappen halben Jahr.
rtr