"Unser Transformationsprogramm greift über Erwarten gut. Wir kommen schneller als erwartet voran und haben einen geringeren Kostenaufwand als ursprünglich eingeschätzt", erklärte Vorstandschef Eckard Heidloff am Donnerstag.
So stieg im Zeitraum Oktober bis März der operative Gewinn (Ebita) um 96 Prozent auf 108 Millionen und der Überschuss um 103 Prozent auf 63 Millionen Euro. Der Umsatz legte um acht Prozent auf 1,309 Milliarden Euro zu. Für das Gesamtjahr bekräftigte Heidloff seine bereits angehobene Prognose für das Ebita vor Restrukturierungsaufwendungen von 160 bis 190 Millionen Euro. Beim Umsatz rechnet er nun mit einem moderaten Anstieg.
Der Paderborner Geldautomatenhersteller lässt sich derzeit von seinem US-Konkurrenten Diebold übernehmen. Gemeinsam kommen Diebold und Wincor Nixdorf auf 4,8 Milliarden Euro Umsatz und könnten damit zum Weltmarktführer NCR aus den USA aufschließen. Diebold und Wincor reagieren mit der Fusion auf den Umbruch in der Geldautomaten-Branche. In Ländern wie den USA oder Schweden spielt Bargeld eine immer geringere Rolle, so dass sich die Hersteller nach anderen Erlösquellen, etwa als Software- und Dienstleistungs-Anbieter, umsehen müssen.
Reuters