An den Märkten geht es aktuell heftig mit den Aktienkursen nach unten. Das Zoll-Armagedon trifft aber nicht nur deutsche Werte, sondern ganz besonders US-Titel wie Tesla, Palantir und Microsoft. So reagieren die Titel jetzt und so prognostizieren Analysten den weiteren Kursverlauf.

US-Aktien stehen am Montag weiter unter Druck, nachdem der S&P 500 am Donnerstag sowie Freitag kumuliert rund zehn Prozent an Wert verloren hat. Grund ist weiterhin das von Donald Trump heraufbeschworene Zoll-Armageddon, das die Angst vor einer globalen Rezession schürt.

Zoll-Armageddon für die Aktien von Tesla, Palantir & Microsoft

Besonders betroffen vom Abverkauf sind dabei bekannte Titel wie Tesla, Palantir und Microsoft. So sehr sind die Werte jetzt getroffen und das prognostizieren Analysten für den weiteren Kursverlauf:

So geht es jetzt mit der Tesla-Aktie weiter

Als großen Verlierer der aktuellen Zoll-Problematiken sieht der bekannte Analyst Dan Ives die Aktie von Tesla, die sich durch den CEO Elon Musk unweigerlich an Trump gebunden hat und am Montag um weitere sechs Prozent eingebrochen ist. Der Experte vom Geldhaus Wedbush sieht darum weitere -20% Downside-Potzenzial für das Papier.

Der Konsens der Analysten ist hier deutlich positiver und erwartet eine Kurssteigerung um 32 Prozent.

So geht es jetzt mit der Palantir-Aktie weiter

Ebenfalls stark unter Druck mit einem Minus von acht Prozent steht die Aktie von Palantir. Das Unternehmen leidet dabei weniger unter den Zöllen als unter dem allgemeinen Abverkauf am Markt. Das Analystenhaus William Blair sieht zudem potenzielle Unsicherheiten durch Auftragskündigungen der US-Regierung, wenn Einsparungen vorgenommen werden.

Der Konsens der Analysten ist allerdings dennoch positiv und sieht bei dem Titel eine Upside von 29 Prozent.

So geht es jetzt mit der Microsoft-Aktie weiter

Auch der Software-Gigant Microsoft kann sich dem allgemeinen Abverkauf nicht entziehen und fällt am Montag um zwei Prozent. Zudem dürfte das Unternehmen operativ durch den Handelskrieg mit China belastet werden, so die Einschätzung mehrerer Analysten.

Unter dem Strich sind die Experten an der Wall Street dennoch optimistisch und sehen hier satte 41 Prozent an Kurspotenzial.

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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Tesla, Palantir Technologies.