Mit diesem ETF haben Anleger ihr Kapital in den vergangenen zehn Jahren mehr als verzehnfacht, und auch in Zukunft sind die Aussichten für ein weiteres Wachstum gut. Doch woran liegt das? Welche Nachteile gibt es eventuell? Und sollten Anleger jetzt bei diesem Fonds zuschlagen?
In der Anlegerszene ist er als der “Heilige Amumbo” bekannt – Die Rede ist vom Amundi Leveraged MSCI USA Daily UCITS ETF (WKN: A0X8ZS). Mit diesem Produkt haben Anleger in den vergangenen zehn Jahren eine Rendite von 919 Prozent erzielt, ihr Kapital also mehr als verzehnfacht. Doch woran liegt das?
So verzehnfachen Sie Ihr Geld in 10 Jahren
Die Antwort befindet sich bereits im Namen des ETFs versteckt, denn der Begriff “Daily” weist darauf hin, dass hier täglich (Intraday) ein Hebel eingesetzt wird. Konkret beträgt dieser Faktor 2, was bedeutet, dass 50 Prozent des Fondsvermögens (es werden ausschließlich US-Aktien gehalten) zur Zeit des aktiven Handels aus Fremdkapital bestehen. Dadurch ist es dem ETF möglich, eine deutlich erhöhte Eigenkapitalrendite zu erwirtschaften.
Gleichzeitig besteht aber auch im Hebel der größte Nachteil des Produkts. Denn wenn die Märkte fallen, dann wirkt der Fremdkapitalanteil gegen das Fondsvermögen und reduziert dies genauso stark, wie es dieses in Phasen steigender Kurse hat wachsen lassen. So lag der Maximum Drawdown im Zuge des Corona-Crashs bei 59,4 Prozent. Im unwahrscheinlichen Fall eines Abverkaufs des Marktes um 50 Prozent Intraday, würde der ETF sogar wertlos verfallen.
Mit diesem einzigartigen ETF hohe Renditen erzielen
Dementsprechend ist der “heilige Amumbo” lediglich etwas für spekulative Investoren, die gerne etwas mehr Schwankungen für unter Umständen höhere Renditen aushalten. Besonders dann, wenn man weiter von der Outperformance des US-Aktienmarktes überzeugt ist, kann sich hier ein Engagement lohnen.
Aber auch die Nutzung des ETFs im Rahmen eines Weltportfolios ist möglich, beispielsweise um einen moderaten Hebel einzubauen. Auf Basis der Renditen der Vergangenheit (der Hebel-ETF deckt die Wertentwicklung nicht 2:1 ab) und der aktuellen Gewichtung der einzelnen Regionen im MSCI ACWI können sich Anleger ein passendes Musterportfolio erstellen.
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