Ein neuer Sparkassen-Fonds setzt auf das Thema Sicherheit – inklusive Verteidigung. BÖRSE ONLINE erklärt, was der neue Deka-Security and Defense kann und was ihn von den wichtigsten Rüstungs-ETFs unterscheidet.

Die Deka, die Fondstochter der Sparkassen, hat vor Kurzem den Deka-Security and Defense CF (WKN: A40VJQ) aufgelegt. Damit können Anleger weltweit in rund 60 bis 90 Aktien investieren, die aus den Bereichen IT-Sicherheit, Verteidigung sowie persönliche und öffentliche Sicherheit stammen. „Beim Themenfeld Sicherheit handelt es sich um einen langfristigen Trend, der gerade erst begonnen hat“, sagt Michael Beyer-Enke, der den Fonds mit Manuel Prilipp managt.

Das Thema Verteidigung decken die beiden Fondsmanager etwa mit GE Aerospace und Rheinmetall ab, das Thema IT-Sicherheit mit Crowdstrike und Cyberark Software.

Fonds oder ETF?

Im Gegensatz zu vergleichbaren ETFs wie dem HANetf Future of Defence ETF oder dem VanEck Defense ETF (WKN: A3D9M1) investiert der Deka-Fonds auch in Aktien aus den Bereichen Alarmanlagen, Gebäudesicherheit sowie Gesundheitsvorsorge und sicherer Zahlungsverkehr. Zudem berücksichtigt er den Schutz der Infrastruktur bei Energie, Kommunikation, Verkehr und Wasser.
Regional stammen die meisten Fondstitel aus den USA (55 %) und Deutschland (9 %). Der neue Deka-Fonds kostet pro Jahr 1,61 Prozent und schüttet die Dividenden aus.

Fazit

Der Deka-Fonds Security and Defense ist breiter aufgestellt als reine Rüstungs-ETFs und könnte bei Bedarf wieder weniger in Rheinmetall und Co investieren.

Eckdaten

Name: Deka-Security and Defense CF

ISIN: LU2941481082

WKN: A40VJQ

Auflegung: 03.02.2025

Volumen: 139,6 Mio. Euro

Laufende Kosten p.a.: 1,61 %

Erträge: werden ausgeschüttet

Größte Einzelwerte (per 31.03.2025)

2,9 % Rheinmetall

2,4 % CyberArk Software

2,4 % Honeywell International

2,4 % GE Aerospace

2,4 % Airbus

2,3 % Parker-Hannifin

2,0 % ServiceNow

2,0 % Crowdstrike Holdings

Größte Länder (per 31.03.2025)

54,6 % USA

8,8 % Deutschland

6,5 % Frankreich

Größte Sektoren (per 31.03.2025)

53,6 % Industrie

25,8 % Technologie

6,9 % Pharma


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