Mehr Aktien aus Nordamerika und weniger aus Europa – was das aktuelle Rebalancing beim ARERO-Weltfonds für Aktien, Anleihen und Rohstoffe noch ergeben hat. Von Ralf Ferken
Fester Mix aus Aktien, Anleihen und Rohstoffen
Am 8. November 2022 hat das Team vom ARERO-Weltfonds das Portfolio wieder planmäßig angepasst.
Aktien machen somit wieder 60 Prozent vom Portfolio aus. Auf Euro-Staatsanleihen entfallen 25 Prozent und auf Rohstoffe 15 Prozent.
Im Vergleich zum 31. Oktober 2022 fallen die Veränderungen damit aber nur gering aus (siehe Grafik).
Aktien-Regionen werden BIP-gewichtet
Zugleich hat das ARERO-Team am 8. November 2022 die regionalen Gewichtungen im Aktienportfolio wieder planmäßig angepasst.
Hintergrund: Innerhalb der 60-prozentigen Aktienquote verschieben sich die Gewichte laufend. ARERO-Erfinder Professor Martin Weber investiert dort über Solactive-Indizes in die Regionen Emerging Markets, Europa, Nordamerika und Pazifik.
Wie stark er diese Regionen gewichtet, hängt von ihrem Anteil am globalen Bruttoinlandsprodukt ab. Da die Emerging Markets mit Ländern wie China und Indien stärker wachsen als Europa mit Deutschland oder Italien, steigt ihr Gewicht stetig an.
Am 8. November 2022 betrug der Schwellenländer-Anteil im ARERO-Weltfonds zum Beispiel 24 Prozent. Auf Nordamerika entfielen 18,2 Prozent, auf Europa 13,1 Prozent und auf die pazifische Region mit Japan und Australien 4,7 Prozent.
Im Vergleich zum vergangenen Rebalancing im Mai 2022 hält der ARERO-Weltfonds somit mehr Aktien aus Nordamerika und weniger aus Europa – wenngleich die Veränderungen über sechs Monate nur marginal waren (siehe Grafik).
ARERO-Weltfonds gewichtet Schwellenländer höher
Im Verlauf der vergangen zehn Jahren war dies anders. In dieser Zeit ist der Anteil der Schwellenländer von 20,4 auf 24,0 Prozent gestiegen, während der Europa-Anteil von 16,4 auf 13,1 Prozent gesunken ist. Zugleich ist der Nordamerika-Anteil von 15,6 auf 18,2 Prozent gestiegen.
Insgesamt ist der US-Anteil im ARERO-Weltfonds aber niedriger als bei klassischen Strategien, die sich allein am Börsenwert der Unternehmen orientieren. Im Gegensatz dazu gewichtet er die Schwellenländer höher.
Hochgerechnet auf 100 Prozent würden Nordamerika-Aktien zum Beispiel 30,3 Prozent vom ARERO-Aktienportfolio ausmachen und Emerging-Markets-Aktien 40,3 Prozent. Im MSCI All Country World Index, der sich am Börsenwert orientiert, kommen Emerging-Markets-Aktien dagegen nur auf rund zehn Prozent.
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