Was haben Firmen wie Aixtron, Cancom, Cenit, Drägerwerk, LPKF, Hugo Boss oder auch Norma Group gemeinsam? Einen aktivistischen Investor. Und der will vor allem eins: mehr Unternehmenswert

Sie sind wieder da und drücken aufs Tempo: Vor allem bei deutschen Firmen scheint es so, als ob es einiges zu holen gibt. Aktivisten haben den Markt hierzulande ins Visier genommen und greifen verstärkt zu. Dieser Auffassung ist auch Alvarez & Marsal (A&M). Eine Analyse des Beratungsunternehmens zeigt, dass mehr als 30 Firmen in Deutschland Ziele von Hedgefonds sind. „Nach einem moderaten Jahresbeginn erwarten wir in Deutschland in den kommenden Monaten einen Anstieg der Aktivitäten“, sagt Patrick Siebert, Managing Director von A&M in Deutschland. Ihm zufolge gibt es viele Gründe, die Aktivisten locken.

Trotz einiger Querelen in jüngster Zeit hätten deutsche Firmen immer noch einen guten Ruf und starke Marken. Das zieht Aktivisten dann an, wenn sie Schwächen bei den Firmen und vor allem das Potenzial sehen, Werte zu heben. Etwa über einen Spin-off, weil die einzelnen Teile mehr wert wären als im Zusammenschluss. (…)

Die Aktivisten sind international unterwegs und investieren völlig wertneutral. Ihr Ziel ist die schnelle Steigerung des Aktienkurses, in dem sie Druck machen und Veränderungen fordern. BÖRSE ONLINE suchte Branchen und Unternehmen heraus, in denen Aktivisten bereits an Bord sind, solche, die für einen Einstieg prädestiniert wären, und letztlich Gesellschaften, die kurz vor einem Verkauf stehen könnten. Alle eint, dass sie momentan günstig bewertet sind und die Kurse schon einmal deutlich höher standen. In die engere Auswahl kamen zudem lediglich Unternehmen, bei denen ein Einstieg von Hedgefonds oder eine noch stärkere Präsenz lediglich ein weiterer Pluspunkt wäre.

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Weitere Themen im Heft:

Die Gerüchteküche brodelt
Es gibt neue Fusions- und Übernahmegerüchte um den Hamburger Rohstoffspezialisten. Auch Ex-Chef Werner Marnette gießt Öl ins Feuer. Mutige Anleger nutzen Kursrücksetzer zum Kauf (S.28)

Verdienen, wenn sich Visionen verspäten
Die Euphorie für das Klimawundergas ist verpufft, bisherige Börsenlieblinge enttäuschen. Was den Markt weiter antreibt, wie Anleger trotz der schwierigen Phase Renditen einfahren (S.30)

Wer ist besser für die Börse?

Die Demokraten ziehen mit neuer Spitzenkandidatin in den Präsidentschaftswahlkampf. Was Kamala Harris für die Aktienmärkte bedeutet, warum ihr Rivale der Favorit bleibt (S.36)

US-Airline im Steigflug
Die Geschäfte bei der Regionalfluggesellschaft brummen. Mit den jüngsten Quartalszahlen unterstreicht Vorstandschef Chip Childs die angehobene Prognose. Das beflügelt die Aktie (S.40)

Einsteigen und ab in die Zukunft
Alphabet hat überzeugende Quartalszahlen vorgelegt, aber am Ausblick scheiden sich die Geister. Dabei tut das Management nichts anderes als erwartet. Es investiert kräftig in KI. (S.42)

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BÖRSE ONLINE 31/2024
Foto: Börsenmedien AG