Die Geschäfte des Reisedienstleisters laufen sehr gut. Die Aktie hingegen nicht. Ein Widerspruch, der sich im Laufe des Jahres auflösen könnte – 50 Prozent Kurspotenzial
Zwei Jahre war Flaute, und ein Jahr rangierte die Vorsicht ganz oben. Im Jahr drei nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie scheinen die Fesseln gelöst, Touristikverbände melden Bestwerte. Das gilt auch für das in den Niederlanden ansässige Onlinebuchungsportal. Das Unternehmen hatte schon 2022 mit einer Umsatzverdopplung auf 305 Millionen Euro fast wieder das Niveau von 2019 mit 338 Millionen Euro erreicht. Im Januar nun lagen die Buchungen auf Vor-Corona-Niveau. Die Aktie hingegen nicht. Im Februar 2019 kostete sie 45 Euro, heute ist sie für die Hälfte zu haben.
Das nur schwer messbare Risiko liegt deshalb vor allem darin, dass weitere Problemfelder hochkommen, die das Unternehmen Geld kosten könnten. Auf der anderen Seite sollte sich die Eliminierung von Managementebenen günstig auf Kostenstruktur und Marge auswirken. Und das Unternehmen hat in einem wohl eher dynamischen Marktumfeld für Reisedienste die Chance, in den kommenden Quartalen noch bestehende Ressentiments auszuräumen. Das Aufholpotenzial scheint im Moment auf jeden Fall höher als das Restrisiko. Wer Mut hat, wettet mit einem engen Stoppkurs mit.
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