Ein deutscher Handelsriese hat eine neue Anleihe emittiert, die bis zum Jahr 2029 läuft und eine attraktive Rendite von 4,4 Prozent pro Jahr bietet. Und das bei einem überschaubaren Risiko
Die jüngsten Quartalszahlen des deutschen Handelsgiganten waren durchwachsen. Zwar legte der Umsatz leicht gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres von 8,11 Milliarden auf 8,12 Milliarden Euro zu. Aber der Gewinn pro Aktie sank kräftig auf 0,36 Euro. Der Konzern bekräftigte bei der Vorlage der Zahlen sowohl seine Prognose für das Gesamtjahr 2024 als auch seine Wachstumsziele bis zum Jahr 2030.
Der international führende Lebensmittelgroßhändler agiert in mehr als 30 Ländern. „Das Standortnetz umfasst insgesamt 626 Märkte in 21 Ländern, von denen 524 Out-of-Store-Belieferung anbieten und 80 als Depots arbeiten.
In neun Ländern ist der Konzern mit einem reinen Belieferungsgeschäft durch die eigenen Belieferungsunternehmen tätig“, so das Unternehmen in seiner Selbstbeschreibung. Die Kunden sind unter zwei Rubriken zusammengefasst, HoReCa und Trader. „Der Bereich HoReCa umfasst Hotels, Restaurants, Caterer sowie Bars, Cafés oder Kantinenbetreiber.
Zum Bereich Trader zählen kleine Lebensmittelhändler und Kioske. Bei allen Kundengruppen handelt es sich mehrheitlich um kleine und mittelgroße Unternehmen sowie Einzelunternehmer“, so das Unternehmen über sich selbst. (…)
Attraktive Rendite
Gerade hat der Konzern eine neue Anleihe herausgegeben. Das Papier läuft bis zum 7. März 2029 und bietet einen jährlichen Zinskupon von 4,625 Prozent, der beim aktuellen Kurs des Bonds einer attraktiven Rendite von rund 4,4 Prozent entspricht. Dabei hat es ein Volumen von 500 Millionen Euro, die Orderaufträge hatten im Vorfeld laut der Wirtschaftsagentur Bloomberg das Volumen überstiegen und 625 Millionen Euro ergeben.
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Weitere Themen im Heft:
Umstrittene Gedankenspiele
Auf der Suche nach einer Lösung des Glyphosat-Desasters prüft der Konzern aktuell wohl neue Möglichkeiten. Deren Erfolg ist jedoch alles andere als gewiss (S.8)
Nachhaltigkeit kein Thema?
Eine Untersuchung von Greenpeace hat einige Fragen bei der deutschen Fondsindustrie aufgeworfen (S.12)
Fette Jagd auf starke Dividenden
Die regelmäßigen Ausschüttungen von Unternehmen sorgen bei Anlegern für attraktives Zusatzeinkommen. Für die Auswahl geeigneter Titel reicht eine hohe Dividendenrendite aber nicht aus (S.24)
Gold im Bullenmodus: Höher, immer höher
Der Goldpreis strotzt weiterhin vor Stärke. Im Future überspringt der Kurs sogar die Marke von 2.200 Dollar. (S.40)
Bröckelnde Highflyer
Der einzige Begriff, der Anleger im vergangenen Jahr noch mehr in Aufruhr versetzte als künstliche Intelligenz (KI), war „Magnificent Seven“. Doch 2024 zeigen einige der Überflieger zum Teil deutliche Ermüdungserscheinungen (S.42)
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